"Was ist schön im Dorf?"
gesehen im BayerwaldBoten Regen, Artikel über Agenda-Arbeitskreis ÆBauen im ländlichen Raum“
"Schön im Dorf ist, was natürlich ist, was gewachsen und nicht
dekorativ aufgesetzt ist. Schön ist, was zusammengehört, was nicht
künstlich oder absichtlich gemacht erscheint, was nicht die gestalterische
Hand des Menschen aufdringlich erkennen lässt. Was so ist, als ob es
immer so gewesen wäre. Was nicht übertrieben ist. Was nicht der
Mode unterworten ist. Mode ist stets Absicht.
Alles was bewusst auffallen will, ist schlecht, ist aufgepfropft. Schön
ist im Dorf, was absichtslos erscheint. Schön ist außerdem, was
einfach ist. Einfachheit erfordert aber Beschränkung, keine
Überladung.´
Man kann Fassaden und Gärten auch totpflegen. Ergebnis ist ein steriler,
kalter, abweisender Anblick.