Was ist da nur los in der sonst so
weltoffenen Au? (...) Im Gemeinderat wird offen darüber
schwadroniert, wie man einen nervenden Neubürger auflaufen lassen kann
und streut Gerüchte aus, die ihn in die Nähe der Pädophilie
rücken. Dann trägt man dem zugezogenen "Querulanten“ im
Faschingszug auch noch eine Fahrkarte ohne Rückfahrt von Frauenau nach
Hamburg an, was kein Faschingsscherz ist sondern übelstes Mobbing. Und
die Heimatzeitung findet keine mahnenden Worte zu diesen Vorfällen sondern
gießt noch Öl ins Feuer und verbreitet die Bosheiten einseitig.
Findet vielleicht als nächstes ein Haberfeldtreiben statt? Mit unserer
vielbeschworenen bayerischen Lebensart und Toleranz hat das wenig zu tun.
Statt unzufriedene Bürger einzuschüchtern und zu verspotten sollte
man sie zur Meinungsäußerung ermuntern, weil sich ja eh selten
genug einer zu Wort meldet. Und dass Zugezogene nicht automatisch recht
haben und sich auch anpassen müssen, versteht sich wohl von
selbst."