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Houhwossa an da Doana 2013
abgedruckt in PNP 2013/Seite 3
gelesen vom Autor als Videoclip
Und d Wossa sand kemma
vo üwaroi hea,
wa d Woikn hom brohd
s hoiwad Mittlmea.
Und jeda Tropfa
rinnt bei uns voabei,
ham uns zeascht nix denkt,
wa so is scho owei.
Doch da Inn hod so beascht
ois wa ea da Hea,
und Doana deafad rinna
mit eahm ins Schwoaz Mea.
Ea hodse voadrängld
is ogschwoin wia nia,
hod de Passaua druckt
Doana in Tia.
Obwois eh ebbs gweht sand
desmoi wars z vaej,
Passau is ogsuffa,
es ging ois so schnaej.
Und Doana is gschtieng
aus iahram Bett
koi Sandsäck ham ghoifa
mei, war des a Gfrett!
Wa grengd hods seit Wochan,
ja, gschitt oftamoi!
Ois hod grod no gsoffadsd,
d Schtaustufn warn voi.
Und d Isar hod broht
aa Wossa so vaej
und da Lech und aa d Illa
hand grunna so schnaej.
Üwa acht Meta
is Doana hou gschtieng,
so hou wars no nia
bei uns in Posching.
Und untahoi Plaaling
is grissn a Damm,
Fischadoaf, Nodanbeag,
- sand dasuffa im Schlamm.
Bis zum Dach oft im Wossa!
Ois hi, wos zeascht woa!
Und koana kann haejfa
koa Gscheida, koa Noa!
Und gschtunga hods greisle,
nach Aej, Dreeg und Toud,
Respekt füa an jeden
dea ghoiffa hod in da Noud.
So is neamd dasuffa,
wenigsns vo de Leit,
ois andre wiad wieda!
Weads sehng mit da Zeit!
Und mia hamma Glück ghod
mit Bummal voschtäakt,
hod unsa Damm ghoitn
wa d Haejfa ham gweakt.
Gwiß tausnd Lastwong,
ament warns vaej meah,
a jede Kiasgruam
im Umkreis is lea.
Dangschee an oizamm!
Woin koan üwasehng,
d Feiaweah, d Bauan,
die ham do ned weng.
"Wir müssen den Flüssen wieder den Raum geben, den sie brauchen. Tun wir das nicht, nehmen sie sich ihn selber, dann oft an Stellen, die uns besonders schmerzen."
"Bislang galt, das Regenwasser schnell abzuleiten, das Ergebnis haben wir im Juni 2013 an Donau und Elbe gerade erlebt.
Zukünftig sollte das Gegenteil gelten: Das Regenwasser lange halten. Und wie? Durch tausend kleine Maßnehmen, wie etwa Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser und für den Garten. Würde jeder Haushalt nur 2000 Liter davon auffangen...., jede Gemeinde mit Bach einen Auffangweiher- oder Rückhaltebecken anlegen, es käme einiges an Volumina zusammen.
Dann Reduzierung der Zeiten, in denen Land ohne Bewuchs ist, im Privatgarten grad so wie im gewerblichen Gartenbau und der Landwirtschaft. Und wie? Untersaaten, etwa beim Mais, Gründüngung der abgeernteten Flächen im Herbst, Hanglagen möglichst nicht mehr umbrechen, wenn, dann Terrasierung oder wenigstens Querfurchen zum Hang. Es gibt hier schon lange Beispiele, die funktionieren.
Und suf der Hälfte der Skipisten Schutzwälder pflanzen! Und wann immer möglich Verkehrsflächen pflastern und nicht teeren! Und Schluß mit dem Straßenbauwahn! Und den Flächenverbrauch stoppen, wir haben auch heute schon zuviel Gewerbegebiete! Und Altbauten sanieren! Was für eine Dummheit- in den Ortskernen stehen die reizvollsten Wohnungen leer und auf der grünen Wiese breitet sich die architektonische Einfalt aus!Dann mehr Dach-und Fassadenbegrünung in den Städten, Blumenwiesen statt englischer Rasen und Bäume pflanzen, Bäume pflanzen.... usw.