Opus
560/ 2003
Ein
ganz persönliches Heimatlied.
Wos d me findst? Wos d me findst?
Wo d Schwoaza in Schwoazn Reng eirinnt,
wo zuara sucht des Tausndbachal,
in da Naht liegt unsa Sachal.
Wos d me
findst, wos d me findst.
Maejhlfleg, hoißt dea liachte Platz,
hint in da Froschau,
beim Biei, wo se d Sunn olegt,
und sich koa Newe zuaretraut.
Siebn Tawa
grod, doch wiast ned fiate,
mia woit
mas awa ned andasd hom,
um uns des Fleggal zum Kaffa,
samma lang ois Pendla gfohn.
Jedn Pfenning hamma zammgschpot,
heit is des Gaejd vogessen.
Zwanzg Summa sand seitdem voganga,
mit Oabad, Liab und Essn.
Und d Leit hom nia voschtandn,
zu wos ma uns mia so schindnd,
wo ma doch heit im Supamoakt,
ois billiga kann finden.
Doch mia hom liaba saejba gsaat
und gossn, pflanzt und baut,
ois, wos ma zum Lem so braucht,
vo Eapfe bis zum Kraut.
Mia hom
sogoa a Koan obaut,
und draus bacha eignes Brout,
Kukkuruz und Dicke Bohnen
vohindan jede Noud.
Mil kriangma gnua vo unsre Goiß,
Impn sammend uns Hähne,
und zwoa Heissal hamma aa, juhee,
- koi scheenane kenne.
I kannt enk fraale aa voajamman,
vo Brennessln, Schtautzn und Brem,
vo Blegan, Blodan, Schiefen und Rauhan,
awa so is
hoid amoi s Landlem.
So wergld ma hoid schdaad dahi,
schneutnd, rechand und haun,
und hantian mit Sehngst und Hocka,
am Maejhfleg in da Froschau.