Opus 535/ ?
Diesen Liedertext habe ich in einer meiner Ablagen gefunden, ich weiß
nicht mehr aus welchem Jahr er stammt. Heute würde ich ihn auf jeden Fall nicht
mehr schreiben. Ich erinnere mich aber, dass er mir seinerzeit nicht schlecht
gefallen hat, weil er ein bekanntes Ehepaar recht treffend wiedergab..
Mann:
Heit is Fasching,
heit is luste,
waa da gehma wieda fuat.
Wo is an grod mei Loava
und mei weitscheibada Huat?
Und a Hemad brauche, quergschtreift,
mei Krawattn bleibt dahoam,
und dann brauche no a Puiva,
dasse d Guagl kann guat schwoam.
Heit weade a wengal fremdgeh,
moi schau, wos se so scheibt,
i woaß aa ned, dass me owei
zu de Hexn zuaretreibt?
In da Bar dann schmuses nieda,
hollarieiriei he!
Ja, im Faschin da is zinfte,
da is luste, da is schee!
Frau:
Luus dem Mo zua, woat no Freindal!
Duas fei du ned üwatreim!
Sunst kanntstda leicht passian,
dass dahoam kriagst nimma d Reim!
Schmusn mechta, luus grod,
und dahoam kannstn ned hom!
A so a oita Aff!
Dea Mo hod goa koan Scham!
Grod oamoi mit na Hex wenne di sehg,
dann is scho aus!
Dann kannst glei ganz bei iah bleim,
i loß de nimma ei ins Haus!
Und i suach ma an junga Kauboy
oda mit am Musketia,
dass de zreisst voa lauta Eifasucht
schmuse bis moang in da Friah!