Opus 435/ 1994
Es
gibt kluge Köpfe, die zweifeln an der Belehrbarkeit des Menschen. Andere
leugnen jede Festlegung und glauben an die totale Bildsamkeit. Ich habe schon
zu beiden Gruppen gehört, heute bewege ich mich zwischen ihnen.
A Schof sogt bääh
und a Goaß sogt meck.
A Kuah sogt muh
und wos sogst du?
Du sogst "i",
redst grod vo dia,
host scho amoi "du" gsogt?
I glaub nia.
D Erd draht se, hoißts,
um d Sunn, s wead so sei.
Und Manna drahn gean
eahran Kopf nach am Wei.
Und bei dia draht se oissen
grod um di,
do wiast ja ganz damesch,
do hauts de no hi!
A Feia, des frißt hoid ois wos brennt,
weil Feia a Feia is
und koa Gnuakriang kennt.
Und Wossa, des rinnt owei vo om oi
und sammed se gean untn im Toi.
Und a Baam wochsd owei nachm Liacht.
ament waa asse im Finstan leicht fiacht.
Und du bist wias d bist, i hobs scho kabiad,
i hob aa grod an Text braucht,
fia mei Liad.