Opus 380/ 1988
Es gab eine Zeit, da meinte ich wohl, es käme bei Liedern auch auf die
Zahl der Strophen an und auf die inhaltliche Tiefe. Heute will ich von Liedern
Spaß, Hörerlebnis, Rhythmus, Meditation, vielleicht beim instrumentellen
Improvisieren ein Stück Ekstase, weniger Lehre. Die "Botschaft des
Kopfes", einst mein zentrales Anliegen, fehlt immer öfter sogar gänzlich,
was ja gewissermaßen auch eine Botschaft ist. Und da steht plötzlich ein Jodler
gleichberechtigt neben der Ballade, ein Singsang über eine Nichtigkeit neben
einem Chanson, ein gereimter Ohrwurm „auf gleicher Augenhöhe“ mit einem
garstigen politischen Lied.
Da Beppe,
dea,
da
Beppe, dea,
da Beppe, dea is häppy. Wea?
Da Beppe, dea,
da Beppe dea,
da Beppe, dea is häppy. Wea?