Opus 329/ 1987
Sie wollen nicht wie die Tiere leben, sie wollen
nicht nur essen, trinken, schlafen und sich fortpflanzen. Nein, sie bauen
Maschinen, leben mit und für Maschinen. Ursprünglich sollten die Maschinen nur
Mittel sein, nicht Zweck, ja Götze. Heute sind die Menschen den Maschinen oft
genug nur noch Anhängsel.
I war z Bsuach im Maschinenland
doch zlang bine ned bliem,
da fohn d Leit hin und her und hin,
ohne Zaej und ohne Sinn,
ohne Zaej und ohne Sinn!
Se wohnand in Maschinenhaisa
zamm mit Apparatn.
Zu
de hundat dies scho hom, heast,
kaffand
s no hundat aaf Ratn.
Oft hoggands in Kistn aus Blech,
mit Raal und am Motoa,
dann weands zu kloane Teifal
und schtingand da ebbs voa.
An Tog vobringands, denkts enk,
mit eisane Kollegn!
Die bestimmands Oabatstempo
und
loßnd se no pflegn.
Mit Maschinen messns Zeit
und toins aaf wia an Kuacha,
des gressa Trumm vokaffands
- nua manchmoi head mas fluacha.
Eahra Herrgod kimmt in Megawatt
aus schtrahlenden Moscheen,
und saust dann durch an Leitungsdroht,
no neamad hodn gsehng.
Doch mochta d Nacht zum Tog,
loßt kloane Kastl singa,
und in jedes Haus
duata bunte Baejtl bringa.