Opus 125/ 1979
A Wiesl aus Zwiesl
is eine in d Au
und woit ana Aejsta
ins Nest eine schau.
Ob Oia, ob Junge,
ois zwoa häd eahm gfoin,
waa es häd hoid so gean ebbs
zum Fressn hom woin.
Und wias dann scho schaut
nach am Nest om am Rai,
da kemmand dann haffanweis
Aejstan vorbei.
Die ganze Vowandtschaft,
zehne warn s gwiß,
so dass unsam Wiesl
glei andast woan is.
Unsa Wiesl aus Zwiesl
hod bleggt seine Zähnt,
hod gschnappt nach de Vegl,
hodse duckt se und is grennt,
hodse beascht und hod groht
und is in d Heh ghupft,
am liaban häds scheins
alle Aejstan grupft.
Und d Vegl die tratznd
des Wiesl a Zeit,
und boid is da Rai
mitm Nest aa scho weit.
Und s Wiesl, des denkt se,
i hau liaba ab,
ament dasse in Zwiesl
no ebbs andasts schnapp!