Thema Asyl, Flüchtlinge, Zuwanderer
Das Bild vom Turmbau zu Babel soll die allgemeine Sprachverwirrung unterstreichen, der wir bei diesem Therma leicht unterliegen....
2.8.15
Geschockt von der Blauäugigkeit der Stellungsnahmen von guten Menschen in diesem Artikel
200 Menschen aus Deutschland sagen in der Huffington Post: "Willkommen, liebe Flüchtlinge, gut, dass ihr hier seid"
habe ich auch versucht zusammenzutragen, was mir beim Thema durch den Kopf geht.
Doch zuerst zwei Begrüßungstexte aus dem Huffington-Artikel, die zeigen sollen, warum mir dieses verbale Huffington-Begrüßungs-Ständchen gespenstisch erscheint. Da sind etwa ein Professor und ein Fotogaf. Der Professor. ein Gerhard. I. von der LMU München) schwandroniert von schrumpfender Bevölkerung (worauf ich weiter unten in meinem Text noch eingehen werde) und sieht in den Asylanten „hochmotivierte Arbeitskräfte“. Dies glaubt er an der Entschlossenheit, mit der die Flüchtlinge zu uns kommen, ablesen zu können. In meinen Ohren klingt das nach Brutal-Darwinismus: die schweren Umstände der Flucht sind ihm wohl ein Auslesemechanismus, dem nur die Starken gewachsen sind. Diejenigen, die überleben, haben sich offenbar die Qualifikation für den europäischen Arbeitsmarkt erworben...
Zynisch nenne ich das und gruselig und ich kann kein bißchen Menschlichkeit um der Menschlichkeit willen erkennen. Sein Zitat: "... weil angesichts der schrumpfenden Bevölkerung hochmotivierte Arbeitskräfte in Deutschland dringend gebraucht werden. Wer es trotz der riesigen Hürden geschafft hat, zu uns zu kommen, hat eindrucksvoll die Entschlossenheit unter Beweis gestellt, hier voranzukommen. Wir sollten ihr/ihm eine rasche Integration in unsere Gesellschaft und auch in den Arbeitsmarkt ermöglichen."
Und ein Paul R., Fotograf schreibt: "... weil ihr einerseits alle zu Deutschland gehört und wichtig für die politische Entwicklung hier seid, und andererseits all die rechten Arschlöcher aus ihren Löchern holt. Denn diese Leute gehören nicht zu Deutschland und sollten lieber schnell als langsam lokalisiert und dann aus D vertrieben werden! So gibt es mehr Platz um Menschen wie euch aufzunehmen!”
Die Flüchtlinge (die er ja gar nicht kennen kann) gehören für ihn zu Deutschland und sollen die politische Entwicklung hier dadurch vorantreiben, dass sie die „rechten Arschlöcher“ aus ihren Löchern holen, die er dann aus Deutschland vertreiben möchte. Ein ideologisch verbohrter Hassprediger, an dem ich nichts humanes erkennen kann. Flüchtlinge sind ihm nur Mittel zum Zweck, damit er Deutschland von denen säubern kann, die er politisch verachtet. Habe selten etwas menschenverachtenderes gelesen. Und sowas druckt die Huffington-Post als Willkommensgruß!
Doch nun zu meinen Gedanken zu dem Thema. Mittlerweile wurde die Form des Textes, der ja wie ein offener Brief an Flüchtlinge und Migranten gehalten ist, kritisiert, denn Flüchtlingen hilft man und hält keine langen Reden... Doch wie schon eingangs erwähnt, hat mich die Form des Artikels in der Huffington-Post angeregt, zum Thema zu schreiben. Als Künstler nehme ich mir einfach die literarische Freiheit der freien Formgebung und als politischer Autor will ich das Thema ergreifen um einen weiten Kreis über die Hintergründe der gegenwärtigen Massenflucht aufzuklären.
1. Dieser Absatz wendet sich an politisch Verfolgte und Flüchtlinge aus Kriegsgebieten
Willkommen, liebe Flüchtlinge!
Ihr seid in unser Land gekommen, nicht als Besucher, nicht als Tourist, nicht aus Neugier auf unsere Landschaften, unsere Kultur und Natur, auch nicht wegen uns. Ihr sucht Schutz vor Verfolgung, seid vielleicht vor Krieg und Not aus euerer Heimat geflüchtet. Ihr seid vielleicht vor dem Kriegsdienst geflohen, weil ihr euch nicht zu Mördern abrichten lassen wolltet, wolltet keine Kriegsknechte sein für einen Diktator, für religiöse Fanatiker oder die Interessen eines fremden Imperiums. Vielleicht seid ihr auch vor religiöser Diktatur geflohen, vielleicht auch vor Folter und Verfolgung. Wenn ihr also Flüchtlinge, Verfolgte seid, dann seid ihr uneingeschränkt willkommen! Wir werden euch helfen, bis ihr wieder gefahrlos nach Hause könnt, auf solche Hilfe haben sich zivilisierte Gesellschaften verständigt. Wir werden euch schützen, auch vor Feinden aus unseren eigenen Reihen.
Doch neben euerer Versorgung als Flüchtlinge müssen wir auch gemeinsam versuchen die Ursachen, die euch zu Flüchtlingen gemacht haben, zu erforschen und dann politisch zu bekämpfen und das uns Mögliche tun, dass es zu keinen weiteren humanitären Katastrophen in anderen Regionen kommt.
Wir Deutschen, denen man von unseren Besatzungsmacht vor vielen Jahren die Mitgliedschaft in der Verteidigungsgemeinschaft Nordatlantisches Bündnis verordnet hat, das längst den halben Globus als Einsatzgebiet für seine geopolitischen Interessen begreift, müssen zudem sehen, wie wir aus diesem Schlamassel herauskommen. Wir müssen als erstes aufhören von einer "Wertegemeinschaft" mit Mächten zu reden, die für Folter, Mord und Zerstörung stehen, das sind wir unserer eigenen blutigen Geschichte schuldig. Wir müssen auch gemeinsam die Eroberer und Kriegsprofiteure für das von ihnen verursachte Leid völkerrechtlich zur Verantwortung ziehen. Wir müssen fragen, wieviele syrische, irakische, kurdische, afghanische, libysche, somalische, ägyptische Flüchtlinge etwa die kriegerischen USA aufgenommen haben? Oder das reiche Saudi Arabien oder Israel? Die Regime dieser Länder legen überall Brände und überlassen die Flüchtenden sich selber oder der Versorgung durch ihre europäischen Vasallenstaaten. Oder das Desaster am Balkan, dass die NATO mit deutscher Hilfe herbeigebombt hat. Aus dem Kosowa, der als Speerspitze gegen Belgrad geschaffen wurde und heute noch durch starke NATO-Verbände und eine große US-Basis besetzt ist, fliehen Hundertausende in die EU, einfach weil Amerikas Geostrategen die Kosowaren und ihre wirtschaftliches Wohlergehen nie interessierten. Der Kosowo ist geradezu ein Lehrbeispiel für diese kurzsichtige, verkommene westliche Politik. Man muss kein Prophet sein um sagen zu können, dass es mit der Ukraine ebenso laufen wird. Da werden faschistische Verbände von Amerika gegen Russland gehetzt und das Land blutet wirtschaftlich aus. Millionen Menschen fliehen, die meisten noch nach Russland, doch auch schon nach Polen. Man kann sich an fünf Fingern abzählen, wo sie am Ende landen werden.
Es muss unser gemeinsames Anliegen sein die Verursacher dieser Verbrechen vor ein internationales Gericht zu bringen. Und wir Deutschen müssen ihnen untersagen, von unserem Land aus ihre Untaten zu begehen und dürfen uns nicht länger als ihre Vasallen und Legionäre für ihre verbrecherischen Kriege missbrauchen zu lassen. Wir müssen aber auch verhindern, dass deutsche Konzerne, die längst international kontrolliert werden, Waffen in Krisengebiete liefern und unsere ebenso verflochtenen Großbanken ganze Völker in die Schuldenfalle treiben und faktisch versklaven. Profit auf dem Rücken anderer Menschen darf es in einer zivilisierten Gesellschaften nicht mehr geben! Und schließlich müssen wir wieder regionaler und nachhaltiger wirtschaften, denn Globalisierung und Freihandel sind ein zerstörerischer Irrweg.
2. Dieser Absatz wendet sich an Zuwanderer aus wirtschaftlichen Gründen
Liebe Zuwanderer,
viele von euch sind keine Verfolgte und auch keine wirklichen Armutsflüchtlinge. Diejenigen, die es aber sind, meine ich im Folgenden nicht, denn was soll ein Mensch der nichts besitzt und hungert anderes tun als Nahrung dort zu suchen, wo es sie gibt. Mein Appell wendet sich an diejenigen von euch, die ein besseres Leben suchen und meinen sie könnten das bei uns finden. Ihr reist auf der "Flüchtlingsschiene" und gefährdet damit die Aufnahme wirklicher Verfolgter und Notleidender und setzt diese ins Zwielicht. Eurere große Zahl provoziert auch eine Abwehrstimmung in der einheimischen Bevölkerung, die am Ende das Recht auf Asyl gefährden kann. Das kann in Niemandens Interesse sein.
Ihr seid die Mehrzahl derer, die heute bei uns ankommen, sich durch Schleuserbanden nach Europa schmuggeln lassen. Als Schleusergeld werden hohe Summen genannt, die etwa dem Jahreseinkommen eines durchschnittlichen Rentners bei uns entsprechen. Wir fragen uns, wie das Notleidende finanzieren können. Entweder seid ihr nicht so arm, wie ihr den Anschein erweckt oder ihr habt euch in die Hand von Geldverleihern begeben, die euch und euere Familien in der Heimat in den Würgegriff nehmen werden.
Ihr kehrt euerem Heimatland aus wirtschaftlichen Gründen den Rücken, auch wenn diese durchaus schwer wiegen und von Arbeits- und Chancenlosigkeit bis zu bitterer Armut reichen können. Oft seid ihr von euerer Familie wie Noahs Taube ausgeschickt worden, um zu erkunden, ob es sich in Europa besser leben lässt. Vielleicht habt ihr euch auch von Werbespots und verlogenen Filmen locken lassen, die der Welt ein Schlaraffenland in den Industrieländern des Nordens vorgaukeln, in der Mädchen und Frauen, anders als bei euch, sexuell freizügig sind und vielleicht auf euch und euer Begehren nur warten? Ich kann euch vor solchen Lügenmärchen nur warnen. Vielleicht hat euch auch das Fußballfieber bei der WM angesteckt und ihr wollt ins Land des Weltmeisters kommen und hofft selber als Spieler entdeckt zu werden. Sollte es so sein, dann hättet ihr genau so gut zu Hause Lotterie spielen können.
Vielleicht habt ihr auch deutsche Politiker gehört, wie sie in euerer Heimat um Arbeitskräfte geworben haben. Doch für diesen Fall sollst du wissen, dass diese Politiker entweder Agenten der Wirtschaft sind, die immer ein Arbeitslosenheer braucht, um damit die Bevölkerung disziplinieren und ihr durch billige und willige Zuwanderer die Löhne und Arbeitsbedingungen drücken zu können. Oder sie sind Marionetten des amerikanischen Imperiums, das sich aus machtpolitischen Gründen etwas davon verspricht, wenn das Chaos, das sie in Nahost und Afrika erzeugen, sich auch nach Europa ausdehnt und die Europäer vor lauter innenpolitischen Problemen gar nicht mehr mitbekommen, was mit ihnen außenpolitisch geschieht. Darum werden die Armen beider Seiten als demografische Waffe missbraucht und gegeneinander gehetzt. Manche Politiker sind auch mit hiesigen Flüchtlingsspekulanten verwoben, denn es hat sich bei uns für manche Unternehmer ein "Flüchtlingsgeschäft" entwickelt in dem Milliarden verdient werden. Flüchtlinge sind für diese Geschäftemacher zu Goldeseln geworden, die Folgekosten werden sie wie immer der Allgemeinheit aufladen.
Durch eine Invasion von Zuwanderern werden in unserem Land auch wieder tiefe Gräben aufgerissen, wieder trennende Grundansichten mobilisiert. Gerade waren, angesichts der Kriegsgefahr in Europa, ein paar hellere linke und rechte Köpfe dabei einige der alten Gräben zu überbrücken und brachten gemeinsam politische Lügengebäude des Imperiums zum Einsturz.
Die Regierungen, die dieses böse Spiel betreiben oder geschehen lassen, verraten ihr eigenes Volk. Wenn dieser Gedanke richtig sein sollte, dann kann man auch, wie wir es in der deutschen Geschichte schon wiederholt erlebt haben, das weitere Szenario vorhersagen: Brandbeschleuniger werden eingesetzt, vielleicht sogar Terroranschläge unter falscher Flagge, wie man es seit dem Anzünden des Reichstags durch die Nazis und auch später bei Anschlägen der RAF und später der NSU erlebt hat. Sollte es soweit kommen, werden alle besonnenen und abwägenden Stimmen verstummen müssen, am Ende steht ein wieder einmal offener Faschismus, in dem es keine Bürgerrechte und auch keine Hilfe für diejenigen mehr geben wird, die diese wirklich bräuchten. Unsere willfährigen Medien geben bereits heute Exempel ihrer "Anpassungsfähigkeit" und berichten, was man ihnen ins gemietete Maul legt.
Wenn ihr - wie ich unterstelle - nun zu der Gruppe gehört, die nicht verfolgt wird, sondern nur in die Nähe der europäischen Fleischtöpfe kommen will, dann kann man das zwar verstehen, ein Bleiberecht lässt sich daraus aber nicht ableiten, es würde zu hundert neuen Problemen führen.
Der deutsche Sozialstaat ist das
Ergebnis langer und schwerer Kämpfe und er funktioniert nur als
geschlossenes System. Wird dieses
überstrapaziert oder gesprengt, geht es kaputt, was aber ebenfalls im Interesse des
amerikanischen Raubtierkapitalismus liegt, denn er will weltweit eine
Nivellierung der sozialen Versorgtheit auf unterstem Niveau.
Es hat also weitreichende
Auswirkungen, auch als
erstrebenswertes Vorbild für die übrige Welt, wenn die wenigen noch
verbliebenen Sozialmodelle durch Überlastung, Freihandel oder
Wirtschaftsanarchie zerstört werden. Aus dieser Sicht wäre es fatal
europäische Versorgtheit zu beanspruchen, statt zu Hause die dafür
nötigen Mühen und Kämpfe
für die Entwicklung besserer Lebensbedingungen zu führen.
Ihr Zuwanderer solltet diese Zusammenhänge kennen und wissen, dass es um nichts weniger als um üble Politik geht und um üble Geschäfte und ihr dabei eine wichtige Rolle spielt und für fremde Zwecke missbraucht werdet oder euch missbrauchen lasst.
Ihr sollt auch wissen, dass Argumente gegen Asylmissbrauch heute nur selten nationalistische oder gar rassistische Wurzeln haben. Viele Europäer sind Asylanten und Zuwanderern gegenüber dennoch reserviert bis ablehnend eingestellt. Das dies im umgekehrten Fall nicht anders wäre, bräuchte es eigentlich kein weiteres Wort der Erklärung. Und doch will ich versuchen die Hintergründe zu erhellen versuchen. Die meisten Menschen kümmern sich erst einmal nur um sich und ihre Angehörigen und sind damit auch vollauf beschäftigt. Die Annahme, dass alle Europäer oder alle Deutschen wohlhabend seien ,entspricht überhaupt nicht der Wirklichkeit. Reich sind nur wenige, die Allermeisten kommen gerade so über die Runden. Sie haben oft Sorge um ihren Arbeitsplatz und wenn dieser noch so stumpfsinnig, stressig und schlechtbezahlt ist, denn er ist ihre Existenz. Sie haben oft Mühe, sich ihre Wohnung leisten zu können, denn die Mieten werden in den großen Städten immer unbezahlbarer, selbst Gutverdienende müssen deswegen oft im Umland wohnen und täglich stundenlang in die Arbeit fahren. Es geht überhaupt nur einigermaßen rund, weil beide Elternteile arbeiten, beinah regelmäßig zum Schaden ihrer Kinder, die immer früher in fremde Hände gegeben werden. So werden die Eltern ihren Kindern entfremdet und diese ihren Eltern. Viele leiden darunter, haben Sorge um ihre Familie, die Gesundheit der Kinder oder der alten Angehörigen, die oft weit entfernt leben, weil unsere menschenverachtende Wirtschaftsordnung die Familien schon lange zerrissen hat. Die so isoliert in zu kleinen Wohnungen, zu Tausenden in Wohnställen zusammengepferchten Kleinfamilien, gehen nicht selten daran kaputt, die Eltern trennen sich, die Kinder werden gleichsam zu Strandgut und das ganze Elend pflanzt sich weiter, in allem angewiesen und abhängig. Viele sind krank oder angeschlagen, es zwickt hinten und vorn, denn zu viel Fett, Zucker, Fleisch, Alkohol, Nikotin, Bewegungsmangel, Allergien, Lärm, zu wenig Schlaf, Depressionen, Stress und existenzielle Ängste usw, hinterlassen auf Dauer Schäden an Körper und Seele. Eine zunehmende Zahl von Menschen bei uns kann von ihrer Arbeit nicht mehr leben, viele haben Zusatzjobs oder sind überhaupt nur Kurzzeitbeschäftigt. Selbst Akademiker haben oft keine sichere Anstellung, selbst in unseren Universitäten haben 9 von 10 Beschäftigten nur einen befristeten Job. Tausende Lehrer wissen zum Schuljahresende nicht, ob sie nach den Ferien wieder beschäftigt werden, ebensowenig wo man sie hinversetzt. Wie sollen solche Menschen eine Familie gründen, ein Haus bauen können?
Nach Abzug der dringsten Lebenskosten, nach Abzug von
Steuern und Zwangsbeiträgen für Versicherungen usw. bleibt bei immer mehr
Menschen nichts übrig. Viele sind verschuldet und sind auch noch zu
Zinsknechten ihrer Banken geworden. Doch auch ohne deren Peitsche arbeiten wir
mehr als ein halbes Jahr alleine für den Staat. Früher nannte man das
Frondienst oder Zwangsarbeit, wobei etwa der mittelalterliche Zehnt nur einen
Bruchteil heutiger Steuern ausmachte.
Wie sollen sich diese so
Dauergeschröpften Menschen über
Flüchtlinge freuen, die mit ihrem vom Staat abgepressten Geld versorgt
werden,
ohne dass man sie um Erlaubnis fragt? Ebensowenig fragt man sie bei
Milliardengeschenke an die Wirtschaft und Mafiabanken. Warum sollen sich
diese
Geschröpften und Entmündigten also über weitere Ausgaben freuen, die
ihnen noch
dazu vielleicht die Arbeit wegnehmen und ihre Wohnungen verteuern?
Was können sie dafür, dass ihre Marionettenregierungen und die
Verbrecherbanden dieser
Welt euere Länder in Krieg und Chaos stürzen. Sagt nicht, die Menschen
hätten
sie gewählt, denn was du bei uns auch wählst, es spielt keine Rolle,
denn
regieren tun andere, die überhaupt keine demokratische Legitimation
besitzen.
Ein grundsätzliches Wort auch zu den heutigen globalen Völkerwanderungen, es stehen gigantische Zahlen im Raum. Die meisten gehen auf die Gier imperialen Wirtschaftens zurück, das für seine Geschäfte permanentes Chaos braucht, dafür ganze Landstriche verbrennt und verseucht, das Land von Kleinbauern an Konzerne verschachert, die Völker in Zinsknechtschaft treibt und ihnen gleichzeitig mit ihrer süßen Propaganda die Köpfe vergiftet und immer neue Bedürdnisse einimpft. Beinahe alle Fluchtbewegungen und Völkerwanderungen gehen darauf zurück. Die Installierung globaler Märkte ist eines ihrer Instrumente, mit dem sie alle gewachsenen Grenzen niederreissen um dann wie Wölfe über alle Völker herfallen können. Alles was sich diese an sozialen Standarts erkämpft haben,wird abgeschafft und den regionalen Erzeugern das Geschäft mit Billigimporten zerstört. Es läuft immer nach dem selben Prinzip ab und immer mit der Hilfe privilegierter einheimischer Handlanger, die – bis zu ihrem eigenen Absturz - die Drecksarbeit erledigen, hoffend, dass sie selber verschont werden.
Es steckt also System dahinter, die Völker durcheinander zu wirbeln und ihnen ihre Wirtschaftsweise, ihre Kultur und Sprache zu nehmen, und damit auch ihren Stolz und ihr Selbstwertgefühl. Wer sich vor Ort dann nicht mehr ernähren, seine Arbeitskraft verkaufen kann, reiht sich in die Schlange der Verzweifelten und irrt heimatlos durch die Welt. Das ist immer das Ende des menschenverachtenden kapitalistischen Systems, im Endstadium auch in den USA zu beobachten, wo immer größere Teile der Bevölkerung auf der Straße leben, weil sie alles verloren haben.
Diese Zeilen schreibt einer, dem nationalistischen Ressentiments fremd sind und der nichts mehr verabscheut als Rassismus. Ich meine aber, dass sich jeder Mensch zuerst um seine Familie, dann um seine Nachbarn, seine Kommune, einfach seine Nächsten zu kümmern hat. Wem diese aber egal sind und er sich - in der Regel nur verbal - um die "Übernächsten" kümmert, der erweckt mein Misstrauen.
Zudem schafft zu schnelle Vermischung unterschiedlichster Denk- und Entwicklungstufen schier unüberbrückbare Gegensätze, erst recht die aus der Vermengung von teils menschen- und denkverachtenden Religionen entstehende Zwietracht. Ich gehe sogar soweit, dass ein wirkliches Zusammenwachsen der Völker nicht mit den sie trennenden Religionen möglich ist.
Ich brauche die Richtigkeit
dieser Behauptungen nicht beweisen, denn die Realität belegt sie
überall. Wer kann auch nur ein Beispiel nennen, wo dieses
Völkervermengen je zu Frieden und Verständigung geführt hat? Erinnert
euch an
das alte Jugoslawien, wie nach dem Tod Titos das gegenseitige
Abschlachten begann,
geschürt von den alten Kolonialmächten! Nachbarn, die jahrzehntelang
zusammenlebten, gingen sich an die Gurgel. Oder der Orient mit seinen
willkürlich von Kolonialherrn gezogenen Grenzen und seinen Völker- und
unverträglichen
Religionsvermischungen, unter denen alle leiden. Und gibt es irgendwo
mehr Hass
und Rassismus als im reichen Amerika, das tatsächlich das sozial
kälteste, unsolidarischte
und verschuldetste Land dieser Erde ist?
Unser Land ist einfach zu klein für die Aufnahme von zu vielen Zuwanderern. Deutschland ist eines der überbevölkertsten und ökologisch geschundensten Länder dieser Erde. 200 Jahre Industrialisierung und Kriege haben die Böden und viel Grundwasser vergiftet. In den Ballungsgebieten schlummern noch Tausende von Blindgängern aus dem letzten Krieg, ein Vielfaches davon liegt vor unseren Küsten. Große Landesteile bergen Altlasten, keine Behörde weiß, was alles an Giften vergraben ist, was von Halden verweht wird. Auch die radioaktive Belastung ist vielerorts hoch, vor dem Verzehr von Nahrung wird gewarnt. Noch immer wird eigener und importierter Sondermüll in Deutschland verbrannt, obwohl bekannt ist, dass die hochgepriesenen Filter oft versagen. Ganze Regionen sind unterhöhlt, nach jahrhunderlelangem Erz- und Kohleabbau. Was viele nicht wissen, weil die Bauern auf den Feldern sogar Biokraftstoffe anbauen: Wir können unsere Bevölkerung nicht durch eigeneLandwirtschaft ernähren, deswegen importiert Deutschland für etwa 70 Milliarden Euro Futtermittel und Lebensmittel aus der ganzen Welt. Obwohl unsere eigenen Flächen höchstens für eine Notversorgung mit Brot und Kartoffeln reichen würden, vernichten wir doch weiter große Areale fruchtbarster Agrarflächen. Die Gründe für diesen Wahnsinn? Hundert und keiner, Wahnsinn gebiert immer neuen Wahnsinn.
Wir haben praktisch kaum eigene Rohstoffe und sind in hohem
Maße von Importen abhängig. Dass die Lieferungen einmal stoppen könnten, mag
man sich gar nicht ausmalen.
Überlegt doch, es kann alleine rechnerisch nicht funktionieren! Wo will man die Grenze ziehen? Soll die ganze Welt nach Europa kommen, weil es sich hier dem Anschein nach bequemer lebt? Und wer kann ernsthaft glauben, dass dies dann auch so bleiben würde? Mit welchem Recht soll man heute Menschen aufnehmen und morgen Millionen abweisen?
Aber Deutschland sei doch ein Land mit schrumpfender Bevölkerungszahl, hat man euch gesagt, ohne permante Einwanderung würde alles zusammenbrechen... Das sind Greuelmärchen, von interessierten Kreisen, gekauften Statistikern und industriefinanzierter Wirtschaftsverbänden gestreut. Nein, es wäre keine Katastrophe, wenn es langfristig zu einem Bevölkerungsrückgang käme. Doch so lange sich die Wirtschaft einfach willige "Arbeitssklaven" von irgendwoher holen kann (oder diese freiwillig kommen!) werden sich die Arbeitswelt und die Lebensbedingungen bei uns nicht menschen- und kinderfreundlicher gestalten. Bei diesen Storys geht es alleine um die weitere Finanzierung der Staatsschulden und der Zinsen für die privaten Gläubiger. Doch was interessieren uns die Renditen und Gaunergewinne irgendwelcher Geldköpfe, die schon etwa die Hälfte jeder erwirtschafteten Leistungen für ihre parasitäre Lebensweise kassieren? Die Wohlfahrt der Bevölkerung und die Zukunft unserer Kultur und unseres Landes sind ihnen völlig egal. "Ja aber", die Sozialversorgungssysteme würden dann nicht mehr finanziert werden können!", hört man dann die Mietmäuler unken. Doch es ist nicht in Stein gemeisselt, dass die Sozialleistungen nur durch Abgaben der Beschäftigten finanziert werden müssen und ihre Ersetzung durch Maschinen und Automaten auch noch gefördert wird.
Liebe Asylbewerber, da ihr nun schon einmal hier seid, nutzt die Zeit und geht mit
offenen Augen durch unser Land! Merkt euch, was gut bei uns ist und
merkt euch auch das Schlechte! Dann geht wieder nach Hause und berichtet
eueren Leuten, wie es sich in Europa lebt. Erzählt ihnen, dass es in
Deutschland viel Reichtum gibt,
der nur wenigen gehört. Erzählt, wie die Stadtbevölkerung in
Massenmenschenhaltung in Wohnblöcken lebt,
wie sie in den ödesten Berufen malocht, täglich ihre Kraft, ja
ihr Leben, für Geld verkauft, wie sie in allem kontrolliert und erfasst
werden. Dass die "reichen Europäer" nur eine
austauschbare Ware sind, oft kränklich und degeneriert. Erzählt wie sie
nach der Arbeit den größten Mist im Fernsehen glotzen und für diese
elektrische
Verblödung sogar noch zwangsweise bezahlen müssen. Und berichtet, dass
das reiche Deutschland riesige Schulden hat und mit den Zinszahlungen
dafür reiche Geldsäcke stopft, statt für seine Bevölkerung etwas zu
verbessern. Berichtet von der maroden Infrastruktur und dem gewaltigen
Sanierungsbedarf der Städte. Und berichtet, wie dieses
Deutschland ferngesteuert wird, von den selben Mächten, die auch euch im
Würgegriff haben und dass europäische Demokratie nur Theater ist und
seine Politiker Marionetten. Dass in den
Medien gelogen wird, dass sich die Balken biegen und dass wer auch nur
ein wenig an
seiner Fassade kratzt am Ende vor einem Abgrund steht. Erzählt von mir
aus auch von den tollen Smartphons..., doch kommt es auf solche
Kinkerlitzchen an? Sollten euch die alles andere
aufwiegen, dann war jedes meiner Worte zuviel.
Gewiss, Flüchtlinge abzuweisen
löst unsere großen Probleme
nicht. Alleine die von der Politik abgesegneten Raubzüge der Hochfinanz,
der
Pharmazie, der ungezählten cleveren parasitären Berufsgruppen, die sich
am
größten Gesundheitskuchen der Welt gütlich tun..., die Aufzählung der
Unzulänglichkeiten würde kein Ende finden, wir sind mit ihrer Behebung
noch auf lange Zeit vollauf beschäftigt sein.
Wenn wir sagen, wir können nur die wirklich Verfolgten von euch zeitweise aufnehmen, dann ist das einfach nur Ausdruck von Vernunft. Kein Land unserer Größe kann das leisten. Dieses kleine Restdeutschland hat schon so viele Lasten getragen, die Schäden von 2 Weltkriegen plus Reparationszahlungen geleistet, in die sie von ihren verbrecherischen Dikatoren getrieben wurden, eben wurden erst die Schulden aus dem 1. Weltkrieg beglichen. Wir haben 16 Millionen aus ihrer Heimat vertriebenen Landsleute aufgenommen und integriert, uns mit Millionen „Gastarbeitern“ widerspruchslos zurechtgefunden, die von der Wirtschaft angelockt und ausgenutzt wurden, um den deutschen Beschäftigten die Löhne drücken zu können um dann die Folgelasten der Allgemeinheit aufzubürden. Von den menschlichen Tragödien der Zuwanderer einmal gar nicht zu reden, die zerissen wurden zwischen den Welten und am Ende nirgends mehr hingehören. Mit der Wiedervereinigung kamen gigantische Lasten, wie sie kaum je ein Land zutragen hatte und die noch lange nicht bezahlt sind. Wir haben alleine über 2 Billionen Staatsschulden!
Dann lockte die Regierung Kohl über vier Millionen Spätaussiedler aus dem früheren Ostblock ins Land, dann kamen die
Flüchtlingsströme in der Folge des Nato-Krieges am Balkan. Nebenher wurde die
EU laufend erweitert und die damit einhergehende Freizügigkeit brachte wieder
viele Menschen nach Deutschland, die es im Vergleich für ein gelobtes Land
hielten und ein etwas bequemeres Leben hier vorzogen, statt es bei sich zu
Hause erst aufzubauen. Was für ein Aderlass für ihre Heimatländer! Ärzte,
Ingenieure, Pflegeberufe, Handwerker, gingen dorthin, wo mehr Euro locken. Wenn
das irgendwas mit Vernunft und Moral zu tun haben soll, dann verstehe ich es
zumindest nicht.
Vielleicht versteht ihr Zugereisten diese Argumente eher, als viele Zeitgenossen in unserem Land. Es gibt bei uns – nennen wir sie „die Guten“, die vielleicht so zu nennen sind, weil sie so gut versorgt sind und über allen Widrigkeiten dieser Welt stehen. Sie sehen euer Leid, euere ehrlichen Gesichter und sie sagen, kommt zu uns, wir haben schon noch Platz!
Sie reden gleichsam aus hoher, ungefährdeter Position, den Kopf meist über den Wolken und haben das Herz voller frommer Wünsche und den Mund voller süßer Sprüche. Beispiele extremer Blauäugigkeit, Bigotterie und gutmeinender Verquertheit des Denkens haben gerade Prominente und Künstler in einer US-gesteuerten Internetgazette von sich gegeben. Siehe den Link am Anfang dieser Seite.
Ob sie manchmal darüber
nachdenlen, dass so - alleine aus
mathematischen Gründen – die Probleme der Welt nicht zu lösen sind und
dass es
humaner als Wunden verbinden ist, dafür zu sorgen, dass diese überhaupt
erst
entstehen? Auf jeden Fall endet ihre Freundlichkeit, wenn es gegen die
heute
noch kleine Gruppe der „Bösen“ geht, die sich durch weitere Zuwanderer
bedroht
fühlen, die Angst um ihre Wohnung, ihre Arbeit und ihre gewohnte
Lebensweise
haben, die nichts mit eueren Religionskriegen zu tun haben wollen, die
sagen: „Geht nach Hause, das ist unser Land, wir wollen euch hier nicht
haben!“ Diese euch gegenüber unfreundlichen, manchmal auch zornigen und
gehässigen
Memschen, sehen euch als Feinde, nicht diejenigen, die euer Leid
erzeugten und
die euch ins Land brachten. Ich habe es schon angedeutet – diese
Mächtigen missbrauchen
euch auch als Feindbild und Sündenbock, um die Menschen bei uns
auseinander zu
dividieren und gegeneinander zu hetzen, denn nur Chaos und Gegeneinander
ist
ihnen, was für Fische das Wasser ist.
Die Freundlichkeit der „Guten“, mit denen sie euch empfangen
(wobei die meisten nie mit einem von euch etwas zu tun haben werden) schlägt
auf jeden Fall oft in ihr Gegenteil um, wenn es gegen diese „Bösen“ geht. Beide
Seiten sind einander ein rotes Tuch und wer heute in Internetdiskussionen und in den Medien die Aggressivität
ihrer Beiträge verfolgt, kann zwischen ihnen, was Gift und Galle betrifft,
keinen Unterschied erkennen.
Was helfen könnte wäre aufgeklärter Verstand, doch wenn es
diesen gelegentlich gibt, dann oft ohne Herz und voller Hochmut, was ihn oft
nicht nur wirkungslos macht, sondern geradezu abstoßend. Und auch die
Aufgeklärten verkriechen sich oft in Schützengräben und zeigen so, dass es mit
ihrer Aufgeklärtheit nicht weit her ist. So ist Verwirrung und systematische
Verblödung das Normale und die Menschen haben wieder nichts aus der Geschichte
gelernt und lassen sich schon wieder gegeneinander hetzen: die Linken gegen die
Rechten, die Rechten gegen die Linken. Die Linken und Grünen unterstellen den
Rechten sie wären Nazis und Rassisten, weil sie – weil sie es nicht besser
kennen und können - manchmal Sprachformeln gebrauchen, wie sie auch von
deutschen Nazis einmal gebraucht wurden, was aber nichts über die Berechtigung
ihrer Inhalte aussagt. Die Rechten, wenn es überhaupt Rechte sind, fühlen sich
verspottet von rhetorisch geübten „Gutmenschen“, die sie in anderen Sphären
wähnen und spüren, wie ideologisch festgefahren diese „Spinner“ sind und sind
tief gekränkt durch die Geringschätzung, mit der man ihnen begegnet. So
verhärtet sich alles und aus Gekränkten werden Zornige und aus Zornigen werden
wirkliche Rechte, was die „Guten“ wiederum in ihrer Meinung bestärkt.
Die Tragik vieler Menschen ist, dass sie – wenn man ihnen
einmal eine Überzeugung eingetrichtert hat – an ihr festhalten wie an Eigentum.
Und da aus dem ideologischen Tropf, der ihre Köpfe speist, ständig neue
Bestärkung kommt, ist eine Öffnung für neue Ansichten sehr schwer, bei vielen
unmöglich, was wenig Hoffung macht.
Wer irritierende Fragen stellt, findet sich schnell in Nazinähe, auch wenn man da überhaupt nicht hingehört. Aber Fanatiker, die ja immer in ihrem Blickwinkel arg eingeengt sind, können nicht differenzieren, tolerieren, verstehen, nachempfinden, alles überdenken, für sie gibt es zwei Schubladen, eine für sich selber, eine für alles andere: gut-böse, links-rechts, schwarz-weiß, Freund-Feind. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich! Das war schon immer die Devise der Fanatiker, der Räuberhäuptlinge, der Religionsstifter und ihren Nachfolgern und auch Völkermörder George Bush drohte mit dem Jesus zugeschriebenen Zitat 2003 seinen skeptischen Vasallen.
Unser Staatshaushalt wird seit Jahrzehnten durch Geschenke an die Wirtschaft geplündert. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Wo verdient werden kann verschwindet der Verdienst in privaten Taschen. Wo Altlasten zu entsorgen sind, wie bei Atommeilern oder Endlagern, schiebt man Kosten und Verantwortung den Steuerzahlern zu und in der Disziplin sich dem Fiskus zu entziehen, hat man es zur Meisterschaft gebracht. Es ist wie ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel: die Bevölkerung würfelt sich durch enge, festgelegte Bahnen, die Globalplayer dürfen würfeln und ziehen, wo es ihnen gerade genehm ist...
Frühere Kommentare zur Thematik
frühere Texte zum Thema "Neue Völkerwanderungen" Gloabaisierung etc.