02.08.18 Der Donau wird auch in extremen Trockenzeiten Wasser im großen Stil geklaut Leserbrief an PNP zum Bericht "Niedrigwasser bedroht die Existenz der Transportschifffahrt" Unglaublich! Bis Ende Juli, in Zeiten größter Trockenheit, wurde Donauwasser nach Franken gepumpt, um den Main-Donaukanal, dieses gegen jede Vernunft und jedes Augenmaß von Strauß durchgedrückte Denkmal des technischen Größenwahns betreiben zu können. 150 Millionen Kubikmeter werden dafür alljährlich der Donau "gestohlen", ohne Rücksicht darauf, ob sie es in Trockenzeiten selber braucht. Nun könnte man sagen, dann legen wir im regenarmen Franken halt noch ein großes Wasserreservoir an, das wir füllen, wenn die Donau genug Wasser führt. Doch wird es kommen, wie im bereits vorhandenen fränkischen Seenland: Es entwickelt sich die versprochene Tourismuswirtschaft, die das Wasser nicht mehr abgeben will, denn wer will schon an einer Pfütze seinen Urlaub verbringen.
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