21.07.21 Hilfe
statt Wahlkrampf
Leserbrief an PNP und
Straubinger Tagblatt zur Berichterstattung über die Hochwasserkatastrophe und
eine Elemenatversicherung
Noch während der größten Not in der schrecklichen Flutkatastrophe über „Klima“
zu schwadronieren ist Wahlkrampf und Ablenkung vom totalen Versagen der Politik
und der Verwaltung.
Was derzeit wirklich Not tut, ist Überlebenshilfe vor Ort, also die
Grundversorgung der Bevölkerung. Dringend müssen die Berge an Unrat weggeräumt
werden, damit sich in der Hitze keine Seuchen ausbreiten. Von der
Merkel-Regierung geschickte Corona-Impftrupps, die ihren Stoff loswerden
wollen, empfinde ich als Verhöhnung. Wie ich hörte wurden Feuerwehren, die von
weit angereist waren um zu helfen, von den Behörden wieder nach Hause
geschickt, wegen "fehlendem Auftrag". Das Politikversagen sprengt
derzeit alle bekannten Dimensionen. Politiker wie Laschet und Steinmeier, die
vor Ort herumblödeln und lachen, sind eine Frechheit.
Wenn die Notlage einmal bewältigt ist, was es für die Angehörigen der 150 Opfer
wohl nie sein wird, gehören dringend die schon lange überfälligen Vorsorgemaßnahmen
umgesetzt:
1. Verlangsamung des Wasserabflusses in der Fläche durch Kampf gegen weitere
Flächenversiegelung.
2. Staustufen- Management an den Stauwerken der Flüsse und ihrer Zubringer,
also rechtzeitige Volumenschaffung durch Absenken der Füllstände beim
Heranziehen gefährlicher Wetterlagen.
3. die Bereitstellung von unbewohnten Überflutungsräumen für den
Katastrophenfall, also Poldern.
4. Elementarversicherung für alle, da die Hochwasser durch Flächenversiegelung
und schnelle Wasserableitung im ganzen Land entstehen und dadurch auch eine
Solidaraufgabe sind.
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