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24.11.21 Anmerkungen eines relativen technischen Laien ohne Tunnelblick

zu Tesla in Brandenburg: "Eine Umweltkatastrophe hat nicht stattgefunden"

Über die lokalen ökologischen Auswirkungen des Tesla- Werkes können die Genehmigungsbehörden – vielleicht – urteilen. (Aber wirklich nur vielleicht). Es geht aber nicht nur um die Abholzung riesiger Waldflächen und Umwandlung in Versiegelungsareale, von denen man wirklich weiß, dass sie sich aufheizen und Auswirkungen auf das regionale Klima haben. Ob der Sandkasten Brandenburg den Aderlass an großen Wassermengen unbeschadet verkraften kann, weiß ich nicht.

Eins ist aber gewiss, dass die Fernwirkungen der E-Autos in die Beurteilung nicht mit einbezogen werden, vermutlich auch gar nicht einbezogen werden können, weil sie heute nicht zu überblicken sind. Etwa die landschaftszerstörenden und sozialen Auswirkungen des Rohstoffabbaus in vielen Teilen der Welt, der Renaissance der Atomspalterei und anderen nicht einschätzbaren Formen der Stromerzeugung, des Arbeitsplatzabbaus in der Automobilindustrie, den Auswirkungen von 5G, den zehntausenden Satelliten am Himmel, denn Tesla will ja bekanntlich KI und Automatisierung vorantreiben. Von den Bränden von E-Fahrzeugen, wie etwa den Busdepos und vieler anderer Fahrzeuge gar nicht zu reden. Doch für die E-Mobilität lässt sich Elon Musk von den Steuerzahlern die nötige Infrastruktur einrichten: Ladestationen über das ganze Land mit Freileitungen, Windparks und die Umwandlung der Landschaft in ein Solarplattenland, Getreidevergärung zur Stromerzeugung, neue mächtige Löschwasserleitungen in den Tunnels, Unterführungen und Einhausungen usw. Die Folgen der Herstellung und Entsorgung dieser Apparaturen und Kosten spielen im Genehmigungsverfahren ganz sicher keine Rolle.

Ich bilde mir nicht ein, als relativer Laie den Rattenschwanz an dieser Technology auch nur ansatzweise zu überblicken. Aber eins bin ich mir sicher, ökologisch ist das alles nicht. Und - wurde die Fabrik in Brandenburg nicht auch mit viel Steuergeld finanziert und Musk damit gelockt? Aber mit naiven Sozis und Grünen lassen sich solche pseudoökologischen Projekte leicht durchführen. Wir wissen ja, dass die neue Außenministerin ihren internationalen Kollegen bald einräumen wird, dass in Germany der Strom im Netz gespeichert wird… Aber was haben wir nach 16 Jahren Merkel im Ausland noch an Ruf zu verlieren…

 

25.11.21 Re: Anmerkungen eines relativen technischen Laien ohne Tunnelblick

zu Tesla in Brandenburg: "Eine Umweltkatastrophe hat nicht stattgefunden"

FlxxxxT.de schrieb: "Das sind Hohle nichts sagende Worte wie Zappelstrom."

"Zappelstrom"und "Dunkelflaute" sind leider sehr realistische Begriffe, die im deutschen Taka Tuka - Land wohl bald unter Strafe gestellt werden, wenn die verschärfte Einfalt im Führungsbunker Platz genommen hat.
Wer kann was dafür, dass es in der Nacht meist dunkel ist und kein Wind weht, wie in diesem Jahr über weite Strecken. Nehmen wir nur die letzten drei Wochen: Keine Mütze Wind und vielleicht zwei Sonnentage. Gleichzeitig werden die Nächte länger und die Jahreszeit eisiger, der Energiebedarf also größer. Aber die Baerbocks dieses Landes werden dann die Solarmodule mit dem im Netz gespeicherten Strom elektrisch Straßenlampen beleuchten und den Windrädern ideologisch etwas blasen... Wir werden heute auf vielfache Weise elektrisch zum Narren gehalten, nicht nur über alte und neue Medien, sondern auch wenns um echten Strom geht.

Schlechter Witz beiseite: In bestimmten Bereichen tragen wir wohl alle gelegentlich einen Aluhut, aber die, die am lautesten "Aluhut" schreien, meinen, man sieht den ihren nicht, weil sie ihn rot oder olivgrün angemalt haben. Übrigens habe ich schon versucht nachhaltig und einigermaßen bescheiden zu leben, als die meisten der Forenträumer noch nicht mal ein Gedanke im Kopf ihrer Eltern waren.