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25.04.21 Das bundesdeutsche Sündenbockwesen

zu Die typisch deutsche Lust am Sündenbock

Die Allgegenwärtigkeit der Gesichtsverhüllungen erinnert uns ständig daran, dass wir vor etwas Angst haben müssen und unsere Mitmenschen als potentiellen Gefahr, ja als Feind ansehen. Dazu gibt es seit dem "Panikpapier" der Regierung vom letzten Frühjahr in den Medien praktisch nur noch Berichte, die diese Angstmache aufblasen und am Köcheln halten. Kritische Meinungen werden in den überregionalen Zeitungsredaktionen seit Monaten nicht mehr gedruckt und in den Lokalteilen gibt es praktisch nur noch Leserbriefe, die der Corona-Herrschaft nach dem Mund reden. Wenn wirklich mal ein kritischer Leserbrief abgedruckt wird, der eine andere Position erkennen lässt, dann wird er von den Redaktionen verstümmelt und von „Richtigstellungen“ aus dem „Wahrheitsministerium“ begleitet. Daneben muss der Unangepasste einen Shitstorm von devoten Briefchenschreibern aushalten, was sich bei offenem Visier in kleinstädtischen Rahmen nur abgebrühte Naturen antun werden. Echte Argumente wird man selten finden, aber ein Lernziel wird in jedem Fall erreicht: Abschreckung, niemand soll sich mehr zu widersprechen getrauen.

Das Anbiedern an die Herrschaft, ist anscheinend ein deutscher Charakterzug, der unser Land wohl immer wieder ins Unglück führen wird. Gewiss hoffen die braven „Shitstormer“, dass ihre Gesinnungstreue nicht unbeachtet bleibt, was Bert Brecht so treffend in seiner Analogie vom Fischen beschrieben hat. Die Untertanen hoffen darin, dass Merkel und Söder sie einmal „mit zum Fischen“ nehmen werden, was nicht unrealistisch ist, auch wenn sie dabei nur den Wurm abgeben werden...

Leider hat dieses untertänige Massenverhalten dafür gesorgt, dass heute Feuer auf den Dach ist: die Grundrechte, also etwas völlig Unveräußerliches - außer Kraft, die Würde des Menschen zutiefst beschädigt, der Föderalismus, diese Sicherung gegen ein nationalistisches Durchregieren aus Berlin, praktisch nicht mehr existent.

Und noch nicht genug – nicht diese Regierung wird als Zerstörer des Rechts angesehen, nein, einer aus diesem Lager nannte Bürger, die sich nicht Impfen lassen wollen schon „Volksfeinde“...

Jeder Bürger, den die Angst hat einknicken lassen und der ein Impfangebot annahm (heute schon wie Sauerbier gehandelt) und sich impfen ließ, wird damit automatisch auch zum Gefolgsmann des Systems, denn er wird seinen Schritt verteidigen und die Quote derer, die sich nach der Impfung noch distanzieren wird wohl der Quote von Prof. Ioannides von der Stanfort Universität über die globale Sterblichkeit nahekommen, nämlich 0,15 Prozent….

Die Fronten und das bundesdeutsche Sündenbockwesen sind mittlerweile so etabliert, dass auch ansonsten helle Köpfe es als „normal“ finden, wenn Kindern sechs Stunden mit einer Maske das freie Atmen verweigert wird und sie die Gesichter ihrer Mitschüler nicht sehen. Dabei braucht man dazu wirklich kein medizinisches Studium und auch keine warnenden Studien, die es auch reichlich gibt, um zu erkennen, dass es nicht gesund sein kann, wenn man seine eigenen Abgase wieder einatmet und sich der „Klimakiller“ CO² im Blut anreichert.