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03.07.20 Wie Markus Söder in Erinnerung bleiben wird 

Leserbrief an Straubinger Tagblatt zum Bericht vom 1.7.20 „Corona-Tests für alle beschlossen“

Nachdem es in vielen bayerischen Landkreisen seit Wochen keinen Coronafall gibt, auch in der „heißen Phase“ in März und April 40 000 Krankenhausbetten leer standen und man sogar dringende Operationen verschob und auf die nicht existierende Coronawelle wartete, sollen nun durch kostenlose Tests die symptomlosen Menschen mit Antikörpern gefunden werden, damit man das wirtschaftliche, soziale und psychische Chaos, das man angerichtet hat, vielleicht doch noch rechtfertigen kann. Mittlerweile ist bekannt, dass in man in Ländern ohne Lockdown genauso gut dasteht, wie in Deutschland, auch die WHO hat dies inzwischen bestätigt. Mit den Massentests und der irren App, die vor Mitmenschen warnen soll, die einmal positiv getestet wurden, aber beinah sämtlich ohne Krankheitssysmptome und – wie Herr Spahn einräumte - vielleicht nur „falsch positiv sind“, werden Menschen wie einst Aussätzige an den Pranger gestellt. Für die Betroffenen und alle ihre Familien und Kontakte zieht ein positiver Test zudem einen Rattenschwanz an Kontaktverfolgung nach sich, zerstört Beziehungen, säht Misstrauen und spaltet die Bevölkerung. Auf die inhumanen Auswüchse in Altenheimen und Kreißsälen mag ich gar nicht eingehen, denn für mich grenzt das an staatlich verordnete Folter. Wenn Markus Söder nicht bald umsteuert, wird er nur im Zusammenhang mit der „Maulwindel“ in Erinnerung bleiben, die er seinen Untertanen verordnete und die immer mehr Menschen für eine Sonderform des Gesslerhutes halten, also ein Zeichen der blinden Unterwerfung.