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09.06.21 Rente ab 85 oder endlich gemeinsamer Rententopf?

zu Besser erst nach der Bundestagswahl: Debatte um Rente ab 68

„BDI-Chef Grillo hält Rente ab 85 für denkbar“, stand 2015 wörtlich als Überschrift in der Wirtschaftswoche zu lesen. Arbeiten, bis man in die Grube fällt, der feuchte Traum jedes Geldhais und seiner leitenden Lakaien. Die Sklaventreiber haben sich seit Jahrtausenden nicht verändert, das heißt, ein Sklavenbesitzer hat sich auf seine „Arbeitsmittel“ sogar aufgschaut, denn nur wenn sie gesund waren, konnten sie ihm nützen und neue Arbeitskräfte gebären. Und wenn sich ihr Nutzen und ihre Haltungskosten im Alter in ein Missverhältnis verschoben? Hier beginnt die Glosse, weil ich darüber nur makaber phantasieren kann. Hat man sie todgeimpft oder sie von ihrer Familie isoliert, ihnen so vielleicht den Lebensmut genommen, so dass sie krank wurden und starben? Vielleicht, ich weiß es nicht. Hat man ihnen das freie Atmen verboten, so dass sie ihre Ausscheidungsprodukte wieder inhalieren mussten? Also, da bin ich mir sicher, dabei handelt es sich um eine perverse Folter der Gegenwart. Sklavenhalter würden damit auch nicht die Sklavenkinder quälen, da stünden ihr Pragmatismus und ihr Geschäftssinn entgegen…

Die Forderungen, die ich seit vielen Jahren predige:

1. Alle zahlen in Rente- und Krankenkasse ein, auch Beamte und Selbstständige. Wem die Versorgung daraus nicht genügt, muss sich extra versichern, wobei eine kapitalgestützte Rente sich leicht als Nullnummer erweisen kann.

2. Dazu ist es Unsinn das Wegrationalisieren von Arbeitsplätzen steuerlich zu belohnen, aber keine Sozialabgaben für die damit zu erzielende gesteigerte Produktivität zu bezahlen.

3. Das Sozialsystem kann nur als geschlossene Einheit funktionieren. Wer Millionen von Zuwanderern oder die halbe Welt damit beglücken will, muss sagen, wie er das bezahlen will. Dass die Regierung einfach in die Sozialkassen greift, um ihre Politik abzufedern, wie eben gerade bei Corona – ist eine Form von Diebstahl, wenn die Mitglieder der Kassen nicht dazu gefragt werden.