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17. 12. 14 Wem nützt ein Präventionsgesetz? Uns? Kaum.

Zitat: „Im Präventionsforum werden auch die Vereinigungen der Ärzte
und Apotheker vertreten sein...“Warum sollen ausgerechnet die Lobbyisten der Ärzte oder Pillendreher Interesse an der
Gesundheit ihrer Kunden haben? Das wäre ja Welt verkehrt! Sie leben
von der Krankheit und melken aus dem großen Euter die Zwangsbeiträge
der Versicherten und würden höchstens darauf verzichten, wenn die
Milch schon ohne Melken auf ihr Konto flösse, natürlich mit
alljährlichen Wachstumsraten. Die einzigen, die an einem
Präventionsgesetz Interesse haben können, ist die dafür noch zu
schaffende neue Bürokratie und natürlich die Versicherungen, denn die
wollen gerne weniger bezahlen,  aber - ich verwette meine langen
Unterhosen -  dass sich das in der Höhe der Beiträge nicht bemerkbar
machen wird.
Der zweitgrößte Witz: Die Regierung möchte Depressionserkrankungen
vorbeugend verhindern. Na, dann soll sie mal ihre Politik ändern,
denn die hat direkten Einfluss auf die Arbeits- und
Lebenswirklichkeit der Bevölkerung. Es ist doch ihre Politik gegen
die kleinen Leute die Schwermut und Verzweiflung erzeugen. Also,
Korruption bekämpfen, Bürokratie bürgerfreundlicher machen, keine
Politik mehr für reiche Interessengruppen, die Bankenmafia, die
industrielle Agrarlobby, die Rüstungs-, Bau- und Stromkonzerne und
und... natürlich auch Friedenspolitik statt aggressives Vasallentum
und Kriegshetze.

So wie ich das Präventionsgesetz im Augenblick einschätze, erzeugt es
das, was Politiker immer erzeugen, auch wenn sie das Gegenteil
behaupten: ein Bürokratiemonster und wieder ein bißchen mehr
Unfreiheit, Überwachung und Bevormundung der Menschen.