05.01.20 Vom Papst nichts Neues – Alte Jesuitenpolitik Kommentar zum Bericht in
STB vom 27.1219 „Papst prangert Abschottungspolitik an“ Reden und Tun sind halt zwei verschiedene Dinge, auch beim Papst. Geradezu symbolhaft war die kurze Episode auf dem Petersplatz, wo sich Papst Franziskus als leutseliger Pontifex präsentierte und dann kurzzeitig aus der Haut fuhr. Er schüttelte viele Hände, doch als eine Frau asiatischer Herkunft seine Hand festhielt, veränderte sich schlagartig Franziskus Lächeln zu einem erschreckend bösen Blick und er schlug mehrmals mit seiner freien Hand auf den Handrücken der offenbar frommen Frau, die sich zuvor bekreuzigt hatte. Wir wissen nicht, was den Papst so panisch reagieren ließ, aber wer Menschennähe demonstrativ zelebriert, der muss halt damit rechnen, dass nicht nur er aussuchen kann, welche Hand er berührt. Das Geschehnis scheint mir geradezu als Metapher zur päpstlichen Forderung nach einer grenzenlosen Welt zu taugen, was ja gleichbedeutend mit Auflösung der Völker und Kulturen wäre. Dabei sind unerwünschte Berührungen das Harmloseste, es gibt massenhaft Opfer auf beiden Seiten, die gegeneinander ausgespielt werden. Auch die existierenden sozialen Konglomerate verschiedener Kulturen-, Religionen und Völker machen wenig Hoffnung auf friedliches Zusammenleben. Der Balkan ist dafür ein gutes Beispiel, aber eigentlich funktioniert Multikulti nur, wo eine starke Ordnungsmacht für Frieden sorgt, wo die religiösen Fanatiker in Schach gehalten werden, wo es genug Brot gibt usw. Alle Probleme der Menschheit ballen sich auf engem Raum, das alte Rezept der Tyrannen, das „Teile und herrsche“ in Perfektion. Alle diese Brennpunkte sind Ergebnis von Flucht, Vertreibung und gewaltsamer Verschleppung. Für Menschen gibt es wenig Tragischeres als Sprach-, Heimat- und Identifikationsverlust. Doch dasselbe passiert nicht nur mit den Fremden, auch die Gastkulturen werden fremd in der eigenen Heimat. Spätestens wenn die Fremden zu Konkurrenten auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt werden, oder sich gar aushalten lassen und die fremden Sozialsysteme überfordern, dann ist ein unerträglicher Zustand erreicht. Der Papst weiß das alles mit Sicherheit auch und gewiss kann er auch rechnen und weiß, dass sich die Probleme der Welt alleine zahlenmäßig nicht durch Völkerverschiebungen und durch Alimentierung von Gruppen lösen lassen. Aus dieser Sicht ist die beständige Predigt des Papstes nach der einen Welt ohne Grenzen eine unredliche Sache. Wäre es nicht nur fromme Schau, würde der Papst seinen Einfluss dafür verwenden, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Und da könnte er gleich vor der eigenen Tür anfangen zu kehren und das katholische Verbot der Schwangerschaftsverhütung endlich entsorgen, das einer der Gründe für die Bevölkerungsexplosion ist. (Verachtfachung in 200 Jahren). Dann sollte er die herrschende Konzern- und Bankendiktatur mit ihren „Inkasso-Instrumenten“, der Kriegs- und Rüstungsmaschinerie, zur Brust nehmen. Aber da müsste er bei seiner Kirche anfangen, denn wir wissen heute, dass die Vatikanbank bei allen Geschäften mitmischt oder mitmischte. Dem Kolonialismus war Rom sowieso schon immer treuester Vasall: dem Schwert und dem Kaufmann ging immer das Kreuz voraus. Es ist also Heuchelei Flüchtlingsströme zu beklagen, die man selber mit verursacht. Wobei wir bei den vielleicht gefährlichsten Worten der Menschheit wären, dem Missionsauftrag: „Geht hinaus in alle Welt, lehret alle Völker, macht sie alle zu Jüngern, tauft sie.“ Im Missionieren liegt gleichsam der Hund des ganzen Schlamassels begraben, es ist das Gift für ein friedliches Zusammenleben der Völker. Doch die Christen sind es nicht allein, das Gesagte gilt für alle missionarischen Religionen, etwa den Islam, aber auch für alle weltliche Missionsdogmen, etwa den Kommunismus und den Kommerzialismus. Und bei der beklagten Abschottungspolitik ist der Vatikan ganz vorne mit dabei, oder warum werden die Reichtümer der Kirche vor den Armen „abgeschottet“? Was kirchliche Organisationen als „Flüchtlingshilfe“ leisten, lassen sie sich von der Allgemeinheit bezahlen, die sich dafür, wenn sie ihren Unwillen äußern, Fremdenfeindlichkeit unterstellen lassen müssen. 12,9 Milliarden Euro wurden 2018 alleine für ausländische Hartz 4-Bezieher ausgegeben, dazu kommen weitere gewaltige Kosten. Kein Sozialsystem der Welt kann dauerhaft derartige Lasten schultern ohne kaputt zu gehen, was ja wohl von den One-World-Predigern beabsichtigt und die Voraussetzung für ihre grenzenlose Welt ist, in der dann grenzenloses Faustrecht und Anarchie herrscht. Die Rolle der Jesuiten dabei (Franziskus ist ein Jesuit, er war übrigens oberster Jesuit während der argentinischen Mitlitärdiktatur) wird bis heute nicht thematisiert. Alleine ihre Rolle beim Genozid gegen die orthodoxen Serben in Kroatien durch Klerikalfaschisten (man spricht von 600000 bis 1000000 Million Ermordeten) wird völlig verschwiegen. Warum Linke und Grüne diese offensichtlichen Verbrechen mit „no border, no nation“ Sprüchen von internationaler Solidarität verbrämen, wäre ein eigenes Thema.
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