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Thema Landwirtschaft


Regen  29.01.2015

Zum Bericht in BBR "Ratespiel: Wohin geht der Milchpreis ohne Quote?"

kam der nachfolgende Kommentar von @franz ,   Kommentar in PNP-Online

"Ganz einfach. Es wird deutlich mehr produziert als nachgefragt wird. Ich erwarte einen Preisverfall von ca. 30 Prozent. Es werden dadurch viele Bauern zum Aufhören gezwungen. Würde man die massiven Subventionen auch gleich streichen, dann könnte sich der Markt noch schneller bereinigen. Und das ist gut so !!!"

 

Meine Antwort auf Franz

Falls du "der Franz" bist, der in diesem Forum schon seit gut einem Jahr keine Chance auslässt, seinen Hass auf Bauern auszubreiten, dann ist wohl jedes Wort umsonst. Falls du aber einfach nur auf dem Holzweg bist, dann können dich ja vielleicht noch Argumente erreichen. Du erwartest einen Preisverfall von 30 Prozent? Wer bist du, das Orakel von Delphi? Und der Spruch "der Markt könnte sich dann noch schneller bereinigen", zeigt, dass du nur irgendetwas nachplapperst. Dieser Markt, der dir so heilig ist, hat dazu geführt, dass die kleinen Bauern fast sämtlich ihren Betrieb haben aufgeben müssen und die größeren von den industriellen Massentierhaltern in einen Preiskampf gezwungen werden, den sie nicht gewinnen können. Seit Jahrzehnten wachsen die Großbetriebe, die manchmal überhaupt kein eigenes Land mehr bewirtschaften und alle Futtermittel aus Übersee beziehen. Erst vor Tagen wurde gemeldet, dass die EU bereits heute die eineinhalbfache Landfläche außerhalb ihres Staatsgebietes für die eigene Versorgung beansprucht. 65 Milliarden Euro für Importe, hieß es schon vor Jahren. Da kommen die ganzen Superzahlen her und Bauernvertreter brüsten sich auch noch mit hirnverbrannten Sprüchen wie "Wir können beides, Teller und Tank". Gewiss, auf Kosten fremder Länder und ihrer Bevölkerung und ohne den geringsten Einfluss auf die Produktionsbedingungen dort, also brutaler Spritzmittel und Geneinsatz, mit allen Folgen für Böden und Gewässer. Dagegen hilft nur flächenbezogene Landwirtschaft und Unterstützung der Familienbetriebe bei uns. Ab 1. April lässt man vollends die Haie auf sie los. Die Bauern dann auch noch, lieber Franz, zu verspotten, ist einfach nur---, ich finde kein Wort dafür.