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2. Oktober 2015 10:31

Erst Friedensnobelpreis, dann UN-Chefin als Dank für die Flüchtlingspolitik?

Kommentar auf Telepolis  Nach der Willkommenskultur wächst die Angst vor der Einwanderung

Frau Merkel soll ja bei der UN-Versammlung ziemlich begeistert
begrüßt worden sein, die Gutste. Vom Schurken-Image in Sachen
Griechenland scheint nichts mehr übrig zu sein. Es ist wirklich
erstaunlich, wie alles von ihr abperlt, der Begriff mit der
Teflonkanzlerin ist schon recht treffend. Nun wird sie - Dank ihrer
Einwanderungspolitik - wohl Friedensnobelpreisträgerin und danach
Chefin der UN. Zuvor muss sie aber - im Auftrag jener, die diese
Posten vergeben? - Europa noch weiter destabilieren und seinen
bereits heute weitgehend entmachteten demokratischen Strukturen mit
CETA und TTIP den Garaus machen. Wie schafft die Frau das nur? Sendet
sie mit ihrem rautenförmigen Handzeichen - ich erspare uns weitere
Deutungen - eine unbewußte Botschaft an unser Unterbewustsein, also
eine Art optische Hypnose? Irgendein genialer Mechanismus scheint da
wirksam zu sein, vielleicht sollten wir das auch einmal probieren...
Iris Berben, las ich, sagt Merkel ja Ansätze von Mädchenhaftigkeit
nach, was ja etwas Positives wäre. Doch gibt es bekanntlich auch böse
Mädchen und was wäre böser, als das eigene Land vor die Hunde gehen
zu lassen? Ich möchte die Kanzlerin jedenfalls hiermit höflich
auffordern, es gut sein zu lassen und zurückzutreten und Scheuble und
Gabriel mitzunehmen. Und die zweite Bitte: Uns das verlogene
Theater mit dem Friedensnobelpreis zu ersparen, solange sie
gleichzeitig den USA gestattet neue Atomraketen in Deutschland
aufzustellen und weiterhin von Ramstein aus ferngesteuert zu morden!
Übrigens zeigen die bislang knapp 130 000 Unterschriften bei der
Petition auf  https://www.change.org, die den Rücktritt von Frau
Merkel fordern, schon eine sehr breite Unzufriedenheit, bei vielen
auch echte Angst, an. Aber wenn die deutsche Regierung hochgerüstete
Militärjets an der Grenze zu Russland herumfliegen lässt, dann ist
die Angst auch berechtigt.

 

9. 10.15

Diese Art von Kritik ist schäbig

Meine Antwort auf einen Merkel verspottenden Kommentar von "Isidore76"

Merkel soll zurücktreten, weil sie sich wie eine amerikanische
Statthalterin aufführt, weil sie unserem Land schadet und so weiter,
wie in meinem Thread ausgeführt. Sie aber wegen ihrem Äußeren oder
gar ihrer Figur zu verspotten, ist schäbig.
Ich habe sowas schon einmal erlebt, 1980 beim Nürnberger
Bardentreffen. Strauss war damals Kanzlerkanditat und ich fand ihn
politisch gefährlich und habe ihn immer kritisiert: Das war
schlagartig aus, als FJS von Künstlerkollegen auf der Bühne wegen
seiner Beleibtheit, seinen Bewegungen und dem starken Schwitzen beim 
Reden u.ä. nachgeäfft und verspottet wurde, das Publikum johlte. Ich
fand das unerträglich, denn an Strauss gab es politisch genug zu
kritisieren, aber ihn wegen dem, für das er nichts konnte, zu
verspotten, fand ich einfach widerlich. So schrieb ich einen
Prosatext und trug ihn, vor meinem Auftritt, den 3000 Leuten auf dem
Ölberg vor. Betretene Stille danach und kein Schwein wollte an dem
Tag noch meine Schallplatten kaufen....