14.12.19 Massenversuche
an der Bevölkerung
zu Aussetzung
an Umwelthormon Bisphenol A höher als bislang angenommen So läuft es immer bei uns Zweibeinern. Wir schaffen Dinge, von denen uns nur der Gebrauchswert und der mögliche Gewinn daraus interessieren. Wir haben nur unsere fünf Sinne und ein paar grobe Messwerkzeuge, wir messen Größe und Gewicht, Herstellungskosten, Haltbarkeit und Lagerverhalten.Tausend andere Aspekte und Wechselwirkungen bleiben uns völlig verborgen. Was wir mit dem Mikrometer messen sollten, messen wir gleichsam mit dem Tachometer oder mit einer Waage. "Stell dir vor", sagte Herr
Pfifkas kreidebleich zu seiner Frau, "es gibt heute etwa 1 Million
verschiedener chemischer Verbindungen! Von ungefähr 5000 weiß man in etwa,
welche Auswirkungen sie auf die Menschen haben. Mit weiteren 40000 heißt es,
habe man Erfahrungen aus Tierversuchen. Von den restlichen 955000 weiß man so
gut wie nichts. Über Kombinationswirkungen weiß man sowieso noch überhaupt
nichts..." Herr Pfifkas legte die Tageszeitung
beiseite und öffnete das Fenster. Bei uns wisse man eben nur, was sich lohne zu
wissen, erwiderte seine Frau. aus: Geschichten von Herrn Pfifkas, Geiss Haejm
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