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12.12.18 Krieg gegen die Völker

zu UN-Migrationspakt: Von rechtlichen und freiwilligen Verpflichtungen

Nun ist es also passiert. In Marrakesch wurde, wie befürchtet, eine für alle Länder dieser Welt weitreichende Weiche gestellt: bei Globalisierung und Freihandel wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach grenzenlosen Waren- und Geldverkehr soll nun auch die „Ware“ menschliche Arbeitskraft von nationalen Beschränkungen „befreit“ werden. Dieser „Migrationspakt“ ist unter Federführung Angela Merkels entstanden. Das ist wohl das Eingeständnis, dass die Grenzöffnung und Aufgabe der Staatlichkeit vor drei Jahren kein Zufall und kein Akt der Humanität war, sondern vielmehr ein Experiment. Auf der Flüchtlingsschiene wurden über eine Million Arbeitsmigranten ins Land gelockt, genaue Zahlen kennt keiner.
Merkel ist zwar auf europäischer Ebene damit völlig gescheitert, doch statt einzulenken, setzt sie jetzt noch einen drauf und spaltet nach der EU auch noch die Weltgemeinschaft. Statt Migrationsursachen zu bekämpfen, also den Menschen vor Ort zu helfen, in dem man aufhört sich an dem die Not verursachenden Krieg und Wirtschaftsboykott zu beteiligen, lockt und treibt man Arbeitskräfte aus ihren Heimatländern weg, wo man sie dringend für eine Verbesserung der Lage benötigt. Wäre es je um Hilfe gegangen, hätte man die Hilfebedürftigsten ins Land geholt: die Alten, die Kriegsversehrten, die verletzten Kinder. Aber nein, man lockte die jungen Männer ins Land, um dem Kriegsgegner Assad seine Soldaten zu nehmen und hier mit fitten Arbeitskräften die Wirtschaft zu versorgen.
Hohe UN-Vertreter, etwa Peter Sutherland, haben schon vor Jahren getönt, man müsse die Homogenität der Völker zerstören und auch Prof. Yascha Mounk hat in den Tagesthemen von einem multiethnischen Experiment gesprochen. Schöne Worte für das Schleifen von Grenzen, die Zerstörung der Völker und ihren Sozialsystemen.

Fussnote. Herrn Rötzers Kommentar zu diesem Pakt ist mehr als ernüchternd. Er hat anscheinend nichts begriffen, Telepolis hat sich in die ideologische Berichterstattung der übrigen gleichgerichteten Mainstream-Medien eingereiht. Gilt am Ende für alle schon das Kriegsrecht und man darf nur noch schreiben, was das Regime vorschreibt? Der Migrationspakt ist auf jeden Fall Teil des Krieges, eines Krieges gegen die Völker.