06.02.18 Völlig
losgelöst....
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der Euphorie zur Panik?
Die Welt sei auf Droge, hat Ernst Wolf Anfang des Jahres in einem Beitrag geschrieben und darauf hingewiesen, dass die Zentralbanken seit 2008 etwa 16 Billionen Dollar ins Finanzsystem gepumpt haben. Mittlerweile denke ich als Laie aber manchmal, dass das Geldsystem dieser Welt bereits eine so luftige Konsistenz erreicht hat, dass sie sich längst von der realen Welt mit ihren Werten und Produkten gelöst hat und für sich existiert. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ab man 16 Billionen aus dem Nichts erschafft oder 160 Trillionen, allein der Glaube ist, der zählt. Wirtschaft hat längst die alten Religionen abgelöst. Ab einem gewissen Maß an Gasförmigkeit kann man vielleicht gar nicht mehr auf die Fresse fallen, alles ist virtuell...