24.09.17 Gegen
nationalen Wahn, für ein Europa der Kantone Joachim Schappert weist zu Recht auf die haarsträubende Ungerechtigkeit in steuerlichen Fragen hin, hier läge gewiss die Lösung für eine Vielzahl unserer Probleme. Aber Martin Schulz verspricht uns ja von den Wahlplakaten, es ist „Zeit für mehr Gerechtigkeit“... Er wird die Sachen gewiss regeln und allen durch Kanzler Schröders verbrochenen Sozialabbau zurücknehmen und – wenn er schon dabei ist - auch die verfassungswidrigen Kriegseinsätze der Bundeswehr und die Verscherbelung unserer Rechte an ausländische Konzerne über TTIP und Ceta usw.... In zwei Stunden schließen die Wahllokale und wir wissen alle, dass die
bevölkerungsferne Klientelpolitik weitergehen wird wie gehabt und weiterhin am
Abbruch des alten bundesrepublikanischen Fundaments gearbeitet werden wird,
unsere Sprache weiter verenglischt, die Familien zerstört, die Kollektivierung
der Kinder noch weiter vorangetrieben wird, weiter am Abbau jeder
Heimatverbundenheit gearbeitet wird und unsere Landschaften noch weiter unter
gesichtslosem Asphalt, Plastik und Beton verschwinden werden. Wir sollten endlich kapieren, dass jedes Outsourcen von Rechten an
übernationale Verbände unseren Einfluss auf die Demokratie immer weiter
zurückfährt. Dies ist eine Sackgasse und wir stehen schon kurz vor ihrem Ende. Nun hat mich ein Nachbar auf einen Denker aufmerksam gemacht, den ich
bislang nicht kannte und der schon vor Jahrzehnten die Problematik viel weiter
durchdacht hat: Leopold Kohr. Zum Einstieg – ich habe
bislang auch noch nicht mehr von ihm gelesen – empfehle ich einen ZEIT-Artikel
von 1991:
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