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12.12.19 Busunternehmen sperrt uralten Flussübergang in Zwiesel

Leserbrief an BBZ --- wurde ohne Rückmeldung nicht abgedruckt ----

Die verlautbarten Gründe für die Sperrung des Steges an der Lohmannmühle, einer uralten Verbindung zwischen Ortsteilen und Dörfern, waren ganz offensichtlich nur vorgeschoben. Mittlerweile kann jeder sehen, was sich hinter der Sperrung eigentlich verbirgt, nämlich das Busunternehmen L., das aus unerklärten Gründen niemanden mehr den traditionellen Fußweg passieren lassen will. „Privat!“, „Durchgang verboten!“ „Videoüberwacht!“ ist auf einem Schild zu lesen. Nun ist der Übergang uralt und existierte schon lange, bevor der Gewerbebetrieb die alte Lohmannmühle kaufte. Was haben die Anwohner seit der Betriebsansiedlung nicht alles an Verkehr durch den immer größer werdenden Omnibusbetrieb über die Jahre erdulden müssen! Vom frühesten Morgen bis spät in die Nacht wird die einst so ruhige Wohnstraße durch eine Armada von Bussen aller Art befahren. Auch als sich Großgaragen bis ans Ufer des Kleinen Regens vorschoben und die ganze Aue versiegelt wurde, schwiegen die Anwohner und die Behörden schauten weg. Dafür sperrt man nun als Dankeschön den Fußweg zum Arberzentrum bzw. zu den Sportplätzen. Ich möchte im Namen aller Stegnutzer an das Busunternehmen appellieren, sich seiner sozialen Verantwortung zu stellen und an die Stadt Zwiesel, eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten zu finden.