02.02.19 Gezieltes Abhängigmachen
Leserbrief an DZ zum heutigen Bericht
"Trotz Regen und Schnee keine Entwarnung"
„Ich habe den Eindruck, als ob man alle
privaten Brunnen weg haben will.“ Dieses Zitat eines couragierten Fachmanns, bringt es auf den Punkt. Danke,
Herr Gegenfurtner, für ihr offenes Wort! Mit immer mehr behördlichen Schikanen
und unsinnigsten Vorschriften, Untersuchungen und Gebühren werden private
Brunnenbesitzer zum Aufgeben ihrer zum Teil schon jahrhundertealten
Selbstversorgung genötigt. Das ist kein regionales Problem, sondern wird global
betrieben. 70 Prozent aller neuen Gesetze kommen aus Brüssel, werden von Lobbyisten
und Bürokraten ausgedacht, die über keinerlei demokratische Legitimation
verfügen. Ein Ziel ist ganz offensichtlich, jede Art von Selbstversorgung
auszumerzen, bei der Wasserversorgung grad so wie bei der traditionellen
Tierhaltung. Vorschriften, die bei Massentierhaltung sinnvoll sind, werden auf
kleine Selbstversorger angewandt: Meldewesen für jedes Huhn und jedes Ziege,
tierquälerische Ohrmarken und demütigende Kontrollen durch Ämter.
Es ist
"Verschwörungspraxis", wenn ich behaupte, dass sich dahinter nicht
nur das Wiehern eines Amtsapparates verbirgt und das Zuschanzen von Pfründen an
"Kuratorien" und Zweckverbände, sondern das gezielte Abhängigmachen
der Menschen von Lebensmittelkonzernen. Und wie schlimmste Beispiele auf der
ganzen Welt zeigen, werden über die Verschuldungsschiene kommunale Wasserwerke
an private Betreiber verscherbelt, die uns am Ende alle in der Hand haben.