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10.5.17 Keine Satire

Leserbrief zu den Berichten vom 10.5.17 „Hartz meldet sich zurück: Plan gegen Landzeitarbeitslosigkeit“ und „Erste Auslands-Rede als Ex-Präsident“

---- wurde wieder nicht gedruckt --- in abgeänderter Formbei TP veröffentlicht ---

 

Man reibt sich die Augen – Peter Hartz, der sich damals aus dem VW-Skandal durch juristischen Ablasshandel freikaufen konnte, womit auch weitergehende Ermittlungen eingestellt wurden – nun wieder auf großer Bühne und die PNP rollt ihm den roten Teppich auf den Titelseiten aus. Hartz war der Ausführende, der die Konzernpolitik mit Korruption durchsetzte und dann beim „Kanzler der Konzerne“, der aus demselben niedersächsischen Sumpf kam, auch noch in Berlin mit den "Hartz-Gesetzen" den Sozialstaat demontieren durfte. Und nun hat Hartz wieder einen „Masterplan“ auf Lager, nachdem er, Zitat: „selbst mit Arbeitslosen die Köpfe zusammengesteckt hat“. Soso, aha. Aber Hartz ist nicht der einzige, der wieder durchstartet: Barack Obama predigt in Europa und die Zuhörer zahlen 850 Euro Eintritt dafür. Sollte er nicht besser mal beim internationalen Gerichtshof in Den Haag vorbeischauen? Wegen seiner 3000 Drohnenmorde und den vielen Toten in den neokolonialen Kriegen, die er zu verantworten hat? Obama hat die Schulden von 227 Jahren aller seiner 43 Vorgänger, angefangen mit George Washington 1789, in weniger als 8 Jahren praktisch verdoppelt! Und kein Präsident hat in seiner Amtszeit länger Krieg geführt. Und Europäer zahlen Eintritt in Höhe der durchschnittlichen Monatsrente damit sie Tipps von ihm bekommen?