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zum Thema Gauck | |
11.4.14 Gauckelein Unglaubliche Sprüche von Gauck beim Deutschen Bankentag (Link zum Video von der Heute-Show) Das kriminelle Wirtschaften der Banker nannte Gauck "fehlgeleitete Kreativität". Dann weist er den betrogenen Opfern die Mitschuld für ihre Verluste zu, weil sie zu wenig von Geldgeschäften verstehen, sagt aber im nächsten Satz, es sei gut, dass die Menschen das Banken- und Geldsystem nicht verstehen, "sonst hätten wir eine Revolution vor morgen früh.“ Anstatt bei den Bankern Verbesserungen einzufordern, sagte der Bundespräsident, die Banken seien schon genug reguliert... Die Banker waren begeistert.... Auch Kanzlerin Merkel war begeistert, dass Griechenland wieder ein paar Milliarden Staatsanleihen für knapp 5 Prozent auf dem Kapitalmarkt verkaufen konnte, so als wenn das nicht bedeutete, dass die Anleger Zinsen auf Kosten der EU kassieren können, denn die müssen ja bekanntlich für die griechischen Schulden geradestehen...
29.2.12 So ein Theater!
Kommentar
in „freigeisst“ Nun
bekommt Wulff also lebenslangen "Ehrensold" von 199 000 Euro für
seine Kurzvorstellung als Bundespräsident. So zerstört man die letzen
Illusionen auf Reste von Anstand in der Politik. Ich weiß nicht, welcher
Kuhhandel zwischen den Parteien diesem Beschluß vorausging, aber er zeigt
wieder einmal, auf welchem ungeheueren Sumpf wir leben. Ein Präsident, der das
Amt derart beschädigt hat, verdient einfach keinen "Ehrensold", denn
seine Ehre hat Wulff verloren, als er sich wie eine Hure von seinen reichen
Gönnern aushalten und fördern ließ. Würdelos und zutiefst beschämend war sein
Verhalten. Der Gipfel ist ja, dass er ja wegen juristischer Ermittlungen gegen
ihn schließlich das Handtuch werfen mußte. Und nun- ohne deren Ergebnis
abzuwarten, diese Ehrensoldentscheidung. Das ist faktisch eine Beleidigung von
jedem Berufstätigen in diesem Land. Und
die Nachfolgedebatte hat auch schon wieder einiges von einem Kuhhandel. Ich
habe den Eindruck, dass sich SPD, Grüne und FDP mit ihrem Kanditaten eigentlich
selber verarscht haben. Sie dachten, dass sie nun der Union und Merkel eins
auswischen würden, die Wahrheit ist gewiß das Gegenteil davon. Bei störrischen
Kindern hilft es oft, das Gegenteil von dem zu verlangen, was man eigentlich
möchte. Bei den deutschen Parteien funktioniert dieses Spiel auch, denn Gauck
ist gewiss nicht das, was sie von ihm erwarten, die Zeit wird es zeigen.
Richtig lächerlich war die Posse der FDP, wo ein Rössler die Kanzlerin in die
Knie gezwungen haben soll. Was würden wohl die liberalen Urväter, die ihre
Freisinnigkeit und Bürgerrechte gegen Feudalismus und Kirche durchsetzen
mußten, dazu sagen, dass die modernen liberalen einen Pfarrer zum Bundespräsidenten
haben wollen? Sie würden sich zu Tode lachen, was ihnen erspart bleibt, weil
sie schon 150 Jahre tot sind. Gegen Gauck wird heute viel vorgebracht,
vielleicht zu recht. Für mich ist er unwählbar geworden, als er den
Geschwister Scholl-Preis annahm und sich als Widerstandskämpfer ehren ließ, der
er einfach nicht war. Und die Linken, mit ihrer Beate Klarsfeld? Ich habe sie heute auf der Pressekonferenz gesehen. Zu wichtigen politischen Vorgängen, hat sie offenbar keine Meinung. Aber sie hat einmal einen schwarzbraunen Bundeskanzler geohrfeigt, mag keine Nazis, lebt seit fünfzig Jahren nicht mehr in Deutschland und ist eine Frau. Das scheint als Qualifikation zu genügen. |