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Leserbrief an PNP zum heutigen Bericht
"Weber: Ich habe viel vor in Europa"
Es ist schon schwer
im kommunalen Rahmen Demokratie zu praktizieren und auf Ebene der EU ist es
gänzlich unmöglich. Die EU ist geradezu ein Instrument zur
Entdemokratisierungt. Sie ist ein imperiales Gebilde mit dem Zweck geschaffen,
Waren (und Menschen?) grenzenlos zu handeln. Dass dabei die Kulturen, Sprachen
aber auch Sozialsysteme in den Regionen auf der Strecke bleiben, ist logisch.
Am Ende werden sie nur noch in den Sonntagsreden der CSU existieren…
Zentralismus und
Demokratie sind von ihrer Natur her völlig unvereinbar. Brüssel wird von
demokratisch nicht legitimierten Interessen regiert, die EU ist eine
Oligarchie. Aber auch diese Realität außer Acht lassend: Wie kann etwas als
demokratisch durchgehen, wenn die Bürger nur eine Stimme für die Politiker
ihres eigenen Landes haben, die EU aber von Politikern aus 27 Staaten regiert
wird, von denen 26 nicht zur Wahl stehen? Oder wie kann man es Demokratie
nennen, wenn etwa das kleine Malta soviel Gewicht hat wie ein Zigmillionenvolk?
Auch ein Manfred Weber wird in Brüssel nach fremder Pfeife tanzen müssen. Dass
er sich gegen Nordstream 2 aussprach und die bislang stets zuverlässige
Versorgung durch sauberes russisches Gase dem Import amerikanischen
Frackingases opfern will, zeigt, für wen er heute schon Politik betreibt. Seine
verbale Russenfresserei lässt zudem Schlimmes befürchten.
zum selben Thema
Leserbrief an das Straubinger Tagblatt zu den
Berichten über „Proeuropäischer Kurs“ vom 1.4. und der Veranstaltung in der Straubinger
Frauenhoferhalle mit Manfred Weber vom 6.4.19
"Es ist schon
schwer im kommunalen Rahmen Demokratie zu praktizieren, auf Ebene der EU ist es
völlig unmöglich. Die EU ist geradezu ein Instrument zur Abschaffung der
Demokratie. Sie ist ein imperiales Gebilde, bei dem es nie um das Wohl der
europäischen Bevölkerung ging, sondern alleine um einen grenzenlosen
Handelsplatz für Waren und Menschen, zum Wohl internationaler
Kapitalinteressen. Es ist schier wie ein Naturgesetz: Zentralismus und Demokratie
gehen nicht zusammen!
Dass mit den Grenzen
auch die gewachsenen Kulturen, Sprachen und Sozialsysteme geschliffen werden
und eine überbordende Bürokratie den Regionen und Menschen die Luft zum Atmen
nimmt, ist vielleicht nicht beabsichtigt, aber Realität.
Auch ein Manfred
Weber wird in Brüssel nach fremder Pfeife tanzen müssen. Dass er sich gegen
Nordstream 2 positionierte und die bislang zuverlässige Versorgung durch
sauberes russisches Gase dem Import amerikanischen Frackinggases opfern will,
zeigt, für wen er heute schon Politik betreibt. Bleibt noch das Argument von
der friedensstiftenden Wirkung durch das vereinigte Europa. Doch ist es so? Die
Völker haben noch niemals in der Geschichte Kriege angezettelt, sie konnten es
auch nicht, weil sie noch nie etwas zu bestimmen hatten. Es waren immer ihre
Herrscher und die Oligarchie, die sie stützte und steuerte.