zu "Wir müssen die schwarze Droge Erdöl
verstehen, um von ihr loszukommen"
Erdöl war wohl der Stoff, mit dem sich der Mensch zum „Übermenschen“ machte,
nicht im Sinn kognitiver und sittlicher Entwicklung, denn in diesem Bereich ist
er noch weitgehend instinktverhaftet und lässt sich von Ideologien und
Religionen irre machen.
Erdöl hob unsere Art noch über die schon beachtliche Höhe hinaus, auf die
wir mit der Nutzung des Feuers und der Erze und Kohle schon gestiegen waren.
Das schier exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung wäre ohne die Kraft und
Sicherheit, die uns die Kraft des Öls schenkte, kaum möglich gewesen. Das ganze
Zeitalter der Kunststoffe, in dem beinah alle natürlichen Stoffe ersetzte
wurden - die Kunstdünger, die Kraft und Schnelligkeit von Maschinen,
schließlich das versetzt einsetzende elektrische und digitale Zeitalter
ermöglichte ein beinah exponentielles Wachstum der Weltbevölkerung.
Da man auf die Dauer Wohlstand und Bildung den Vielen nicht verweigern kann und
damit der Erdölverbrauch ins Unermessliche wachsen würde – und seine
Folgeschäden in der Biosphäre - beunruhigt das Jene am meisten, die sich den
Planeten weitgehend angeeignet haben und als seine Herren fühlen. Zahlreichen
Verlautbarungen kann man entnehmen, dass diese Eliten des Habens die
ungebremste Vermehrung der Menschen und den damit verbundenen Verbrauch
endlicher Rohstoffe und Energiereserven stoppen wollen. Wobei wir wieder bei den
„Maßnahmen“ der Gegenwart sind, die den Völkern das Leben zur Hölle machen.
Viele Zeitgenossen nehmen sie in schier kindlicher Demut hin und können sich
nicht vorstellen, dass es wahr sein könnte, dass es Leute gibt, die unser
Existieren seit über hundert Jahren verhindern, zumindest verkürzen und
eindämmen wollen. So wie sie es mit der übrigen Natur machen, wo nur leben
darf, was nützlich ist und Gewinn verspricht, so machen sie es auch mit uns.
Erst nannten sie es Eugenik, wegen des schlechten Rufs dieses Wortes nennen sie
es heute Transhumanismus. Passe dich an oder weiche! Mit krankmachender toter
Industrienahrung, einem lebensfeindlichen, chemieschwangeren und
strahlenverseuchtem Lebensumfeld oder gar durch gezieltes Krankmachen durch
politischen Terror (Lockdowns, soziale Isolierung, Angstmache, Atembehinderung,
Arbeitsplatzverlust und zwangsweise verabreichten Pharmazeutika), wollen sie
unsere Population reduzieren und auf dem Weg dorthin beim „Medizinieren“ ein
letztes Mal sich noch dumm und dämlich an uns verdienen.
Doch machte es einen Unterschied, wenn die Ölreserven unendlich wären? Würde
man dann von uns ablassen?
Mittlerweile sind 50 Jahre vergangen, seit das Versiegen der Lagerstätten
vorausgesagt wurde. Doch trotz extrem wachsendem Verbrauch fließt der kostbare
Stoff aber noch immer. Vielleicht lagen Alexander von Humboldt und andere
Forscher mit ihrer abiogenetischen Hypothese der Entstehung des Öls doch
richtig, also dass Erdöl nicht aus Ablagerungen von Biomasse entsteht (wie etwa
bei Kohle), sondern aus dem Erdinneren immer nachströmt.
Nun sehen aber auch sozial und einigermaßen moralisch denkende Menschen wie
ich, die Problematik der Überbevölkerung. Anders als die großen Besitzenden
setzen wir unsere Hoffnung aber auf Aufklärung, Empfängnisverhütung, (was uns
mit den Religionen in Konflikt bringt), und auf Bildung und bessere
Sozialsysteme, die Kinderreichtum zur Versorgung der Alten nicht mehr nötig
machen, (was uns mit dem Kapital in Konflikt bringt).
Aber vielleicht dürfen wir doch noch eine Zeit erleben, in der wir das
Verbrennen von Erdöl, auch ohne unsere Ausrottung reduzieren können, denn dass
es zum Verbrennen zu schade ist, erkennt auch ein einer wie ich, der
gegenwärtig keine echte Alternative sieht und Baerbocks & Habecks Takatuka-Thesen
nicht einmal ansatzweise für richtig hält.
|