04.05.19 Ziel:
Eine Welt voller entwurzelter, planlos herumirrender Menschlein
zu Eigentum
an Haus und Grund ist kapitalistische Ideologie Sozialisten, das muss man sich immer vergegenwärtigen, geht es bei allem was
sie wollen immer um „edle Dinge“: Kriege werden aus humanitären Gründen
geführt, revolutiönäre Blutbäder um der Gleichheit willen veranstaltet. Die
Brüderlichkeit hat leider, falls es sie je gegeben hat, der „Emanzipatismus“
und der Genderwahn kassiert. Und Freiheit? Wenn, dann ist nicht Freiheit für
etwas, sondern von etwas gemeint. Wie die Erfahrung der letzten hundert Jahre
zeigt, war es wohl eher die Freiheit die Leithammel ausgewechselt zu bekommen,
am Schafsein hat sich nichts geändert. Doch gibt es mittlerweile in allen
Systemen eine Art Egoistenfreiheit, ursprünglich aus der sozialistischen
Befreiungsküche stammend, heute adaptiert auch vom Raubtierkapitalismus, was
den Verdacht bestätigen könnte, dass beide unter dem selben Stein
hervorgekrochen sein könnten. Die Mantras: Frei sein von Verantwortung für
Familie, also von Kindern, Partner, Eltern, Großeltern, denn Familie ist immer
repressiv und ist voll von Gestern…, das beinhaltet auch Freisein von Treue und
Verlässlichkeit, den Garanten für ein beschütztes Aufwachsen der Kinderlein und
der Versorgung der Alten natürlich auch. Leitsätze: „Ich will! Ich will mich
„entfalten“, ich habe Anspruch auf…“ Die Verachtung des bäuerlichen Lebens und der Verbundenheit mit der Scholle kann man schon bei Karl Marx und Theodor Herzl nachlesen, Stichwort „verbauern und versauern“ Verachtet wird von „rechten“ Linken aber auch generell der verwurzelte, heimatgebundene Mensch, der sich als Glied in einer Kette der Generationen begreift und ein eigenes Dach über dem Kopf wertschätzt, eines das fest in einer Landschaft, einem Sprachraum, inmitten vertrauter Menschen steht. Ein eigenes Haus, selbsterbaut oder das Haus der Vorväter, ist vielleicht das identitätsstiftende „Ding“ das es gibt. Wer diese Identität über Bord werfen will, erklärt den Menschen den Krieg und hilft – ohne sich vielleicht dessen bewusst zu sein - der Umsetzung des menschenverachtenden Weltplans, den irgendwelche verkommene Eliten den Leuten in die Köpfe blasen: Eine Welt voller entwurzelter, planlos herumirrender Menschlein, die alle um sich selber rotieren, leicht steuerbar, da durch totale Abhängigkeit von allem Nötigen unfrei bis zum Anschlag, damit erpressbar und orientierungslos. (Und immerzu in ihre Smartphons stönen: "Wir sind frei..." Die Deutschen, so höre ich immer wieder, leben im europäischen Vergleich mit
am Seltensten unter einem eigenen Dach, gehören also zu den irgendwelchen
Dritten (staatlichen oder privaten Vermietern) ausgeliefertsten Bewohnern des
Subkontinents. Sind wir am Ende gar nicht so reich, wie wir alle uns immer
sehen wollen? Früher gebrauchten einige Denker gerne die heute rassistisch klingende
Metapher „Menschen zu Chinesen machen“, was etwa ausdrückte, dass man den
Einzelnen zur Ameise machen will, damit er nach vorgegebenem Schaltplan im
Ameisenstaat funktioniert. Diese Köpfe haben im 19. Jahrhundert schon mehr vom
Sozialismus gewusst oder geahnt, als viele von uns verführten sozialen Träumern
heute. Mir begann 1973 ein kleines Lichtlein aufzugehen, es brauchte noch viele
Jahre, bis es ein richtiges Licht wurde. Und doch zeugt von den Anfängen meines
Zweifels ein Lied: „Sie träumen vom Sozialismus“
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