www.hgeiss.de


08.11.17 Nur Gehirnwäsche?

zu Klimapolitik ignoriert Wissenschaft

Vielleicht ist es nur wieder einmal ein Massenexperiment? Will man ausprobieren, wie weit man mit der Gedankensteuerung der Massen gehen kann? Man muss etwas nur lange genug wiederholen, bis alle daran glauben. Schließlich habe man es auch mit dem Götterglauben geschafft. Es ist am Ende ja egal, ob man daran glaubt, entscheidend ist, dass sich keiner mehr zu sagen getraut, er würde nicht glauben, denn das wäre gleichbedeutend damit ein Ausgestoßener zu sein. Für die ganz hartnäckigen Fälle lässt man einen Menschen, den man zuvor zum ignoranten Unhold aufgebaut hat, Partei für das Nichtglauben in der Sache ergreifen. An dieser Stelle schweigen dann auch die Letzten, denn man möchte in keiner Sache sein Parteigänger sein.

Schließlich starren alle händchenhaltend, in an Kirchentage erinnernden Kongressen, geschmückt mit bunter Folklore, wie das Kaninchen auf die Schlange, die in diesem Falle ein Gas ist, das jedes Lebewesen ausatmet, das alle Pflanzen zum Wachsen brauchen und mit Hilfe der Sonne in Sauerstoff umwandeln, den wir wiederum einatmen.

Kohlendioxid, CO2, heißt die Schlange und in der Erdatmosphäre wären davon etwa 0,4, 0,04 oder 0,004 Prozent menschengemacht, genau weiß es niemand. Und dieser Anteil würde zu einem Treibhauseffekt führen und das Klima schneller verändern, als es sich seit Urzeiten hin- und herverändert. Es gibt darüber widerstreitende Fachmeinungen, über die ich mich als Laie nicht wirklich äußern kann.
Doch ich sehe, was wir Menschen insgesamt auf dem Planeten Erde anrichten, wir blasen und spülen seit Beginn der Industrialisierung gewaltige Mengen lebensfeindlicher Stoffe in die Biosphäre, teilweise menschengemachte künstliche chemische Verbindungen, über deren Folgewirkung wir nichts und über Kombinationswirkung wir noch weniger wissen, wenn es hier eine Steigerungsmöglichkeit gäbe. Ein Teil kommt der Produktion für uns durchaus förderlicher Dinge zu Gute, mehr aber für unnütze und ein gewaltiger Teil für ausschließlich Zerstörerische, die alleine den Besitzern der Produktionsanlagen und den Gewaltherrschern nützen, die damit ihre Verdienst- und Einflussmöglichkeiten absichern und erweitern.

Doch alle Welt bekommt die Augen auf einen Stoff ausgerichtet, der im Vergleich mit den gerade erwähnten, nützlich bis harmlos ist.
„Nein! Du Ketzer!“ wird heftig widersprochen: „Wir müssen die Produktion völlig umbauen! Alle bisherige Technik ist von Übel, gut ist alleine die zukünftige Technik!“

Interessant dabei, es wird nur über technische Lösungen und gewaltige Neuproduktionen von Gerätschaften gesprochen. Niemand fragt, ob es nicht ein Wahnsinn wäre, das bereits vorhandene funktionstüchtige technische Equipment vor seiner Zeit zu verschrotten, wobei riesige Mengen dieser Materialien Verbund- und Kunststoffe sind, die entweder verbrannt und so in der Atmosphäre oder auf Deponien oder in den Weltmeeren landen. Die Rohstoffe, der Energiegehalt und der Arbeitsaufwand, der in den vorhandenen Produkten steckt, die hier zu Gunsten neuer Produkte abgewrackt werden sollen, kann niemand beziffern, so wenig wie die durch den Rohstoffabbau, dem Transport, und den bei der Produktion investierten Energieverbrauch.

Ich will die Sache abkürzen und einen Besucher aus dem Weltall ein paar Vorschläge machen lassen, nachdem er sich, geschockt über unser Wirtschaften, erst alle grünen Weltraumhaare ausgerupft hat.

Über seine Prioritätenliste will ich nur soviel sagen, dass er die größten Blödheiten stoppen möchte, etwa alle Kriegsprojekte und jede Produktion dafür. Dann würde er den Welthandel auf das absolut Notwendige zurückfahren, regionales Produzieren und Leben fördern und langlebige Waren herstellen. Dann riet er durch gerechte soziale Verhältnisse und Aufklärung die Vermehrungsrate zurückzufahren und den Propagandaaufwand, der heute gegen CO2 getrieben wird, gegen die wirkliche Gefahr für diese Welt zu lenken, den parasitären, verschwenderischen westlichen Lebensstil.

Ich riet ihm wieder ins All zurückzukehren, denn derartige Ratschläge wolle hier nun wirklich keiner hören. Übrigens nahm er, nach längerem Betteln, Steven Hawking mit.


Frühere Aufsätze zum Thema:

Meine Kommentare zum Thema Klimawandel, mit weiterführenden Links.